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Brechts Gespenster feiert Premiere im Berliner Ensemble

Ab 21. September steht mit „Brechts Gespenster“ im Großen Haus eine Uraufführung der bedeutendsten Puppenspielerin im deutschsprachigen Raum auf dem Spielplan. Suse Wächter ist die Erfinderin einer Welt, die von Wiedergänger:innen des 20. Jahrhunderts bevölkert ist. In ihrer epochalen Aufführung „Helden des 20. Jahrhunderts“ traten die unsterblichen Stars, Dämonen der Geschichte und unvergessenen Held:innen unserer Träume auf. Ihre mehr als hundert Puppen-Figuren sind täuschend echte Kopien der Untoten, die noch immer in unseren Köpfen herumgeistern. Die Theaterbühne wird seit der Antike und Shakespeares Zeiten von Wiedergängern, Geistern und Dämonen belebt. Die berühmtesten Theatergespenster sind jedem bekannt. Seit es Theater gibt, spielen Gespenster eine Hauptrolle. Am Berliner Ensemble nehmen die Gespenster als Puppen Gestalt an und werden von Suse Wächter belebt.

Am 21. September feiert „Brechts Gespenster“ Premiere im Berliner Ensemble. Foto: Jörg Brüggemann

In ihrer neuen Arbeit wird der Hausgott Bertolt Brecht von den zahllosen Gespenstern heimgesucht, die er in seinem langen Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Zusammen mit zwei Musikern und einem Puppenspieler entsteht eine abendliche Séance, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen. Erwartet werden die vielen Künstler:innen, denen Brecht begegnet ist. Erhofft wird der Auftritt von Karl Marx. Und sicher ist das Erscheinen der vielen Schauspieler:innen, die schon oft von dem berühmten Verfremdungseffekt gehört haben und nun endlich die Erklärung aus dem Mund des Meisters vernehmen möchten.

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