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Berlin Music Video Awards 2023 – Zusammenfassung des glamourösen Events

Als wäre Berlin nicht auch ganz ohne Veranstaltungen ein Highlight, fanden vom 14. bis zum 17. Juni auch 2023 wieder die Berlin Music Video Awards statt. Die Awards waren wie immer ein willkommener Anlass, der zahlreiche Besucher aus dem Umland und von weiter weg anlockte.

Berlin Music Video Awards 2023: Es wurde wieder ausgezeichnet. Foto: unsplash

Die Zukunft der Musikbranche ist untrennbar mit anderen Bereichen verbunden. Heute kauft kaum noch jemand physische Tonträger, außer er ist Liebhaber. Musik und auch Videos gibt es primär digital. Das Streaming hat die Welt verändert. Spotify & Co machen Musik überall verfügbar.

Zudem kommt Musik auch in der Werbebranche zum Einsatz, wird im filmischen Bereich verwendet oder auch zur Untermalung von Videospielen eingesetzt. Manche Spiele, egal ob Multiplayer-Games von EA, Ubisoft & Co oder Slots auf LeoVegas, profitieren von den dramaturgischen Effekten der Musik.

Die Auswirkungen von Hintergrundmusik werden aber nicht nur überall in der digitalen Welt gezielt eingesetzt, um unser Kaufverhalten zu verändern. Vielmehr sorgt auch im Supermarkt eine musikalische Umgebungsausgestaltung dafür, dass wir mit ruhigem Herzschlag am besten noch viel mehr der bunten Waren in den Wagen sammeln. Auf den international interessanten Großveranstaltungen wie den BMVA begegnen wir überall mannigfaltigen dramaturgischen Effekten moderner Musikstücke.

Aber hat das auch einen Einfluss auf unsere Wahrnehmung der vielen Programmhighlights der BMVA? Einen nicht unerheblichen – zumindest, wenn wir uns mal die Programmlisten von 2023 anschauen. Hier findet sich die Auflistung Nominierte aus verschiedensten Musikstilen, die längst nicht mehr nur fürs Radio konzipiert werden.

“Und die Nominierten sind …” Ein kleiner Einblick in die Kategorien & Top-Namen der BMVA 2023

Vom 14. bis zum 17. Juni 2023 waren die BMVA wie erwartet wieder das absolute Top-Event der Hauptstadt. Zahlreiche Newcomer und in der Szene bereits etablierte Künstler waren wieder für einen Award nominiert, es gab mehrere Kategorien. Hier nun ein kleiner Ausschnitt der verschiedenen Sparten und ein paar der heißesten Kandidierenden, die in Insiderkreisen schon früh für einen Preis infrage gekommen waren:

  • Beste Animation: Unter anderem Ashnikko mit Worms, KWOON mit King of Sea und ValOne mit Last Star.
  • Bestes Experimental: Unter anderem Raven Bush mit Circle, Inigo Montoya mit Totem und PI mit Antifragilna.
  • Beste visuelle Effekte: Unter anderem KCPK mit Atom, Ashnikko mit You Make Me Sick und Ed Sheeran ft. Lil Baby mit 2Step.
  • Bizarrstes Video: Unter anderem Abysmal Rites mit Polluted, Oliver Sim mit Hideousund Behemoth mit Versvs Christvs.
  • Trashigstes Video: Unter anderem Demon V mit FVCK, Mr Bruce mit Burning Down The House und Jeff Hilliard mit Consensual.
  • Der beste Editor: Unter anderem NAS mit Hässlich, Gretel Hänlyn mit Fahren und Snake City mit Meine Exes.
  • Der beste Performer: Unter anderem Alt-J mit Der Schauspieler, Müslüm mit Millionero und Tove Lo mit Grapefruit.
  • Das beste Konzept: Unter anderem Bella Poarch mit Dolls, Josman mit Intro und Polo & Pan mit Requiem.
  • Der beste Art Director: Unter anderem Arai mit Kleiner dummer Junge, Nina Chuba ft. Juju mit Wildberry Lillet Remix und Shaka Shams mit Balrog.
  • Der beste Song: Unter anderem Uni and The Urchins mit Clean, Black Prez mit Zoo und Noga Erez mit Nails
  • Das beste Narrativ: Unter anderem Tove Lo mit Borderline, Üga mit Biedeigais B und Thom Draft mit Tense.
  • Das beste Low Budget Video: Unter anderem Rose Grey mit Promise Me, Polartropica mit What’s Your Fantasy und Hey, Baby mit Theatre.
  • Die beste Cinematography: Unter anderem Nikita Lomakin mit Bitch, Crazy mit lael und MoreNoire mit Dumy.
  • Der beste Director: Unter anderem Suzane mit Clit Is Good, Jayway mit Around You und Asap Rocky mit Shittin me.
  • Die beste Production Company: Unter anderem Impuls, Kaviar und Speck.

Zum 11-jährigen Jubiläum überraschen die BMVA drei Tage lang mit vollem Programm

Wer sich für die Berlin Music Video Awards interessiert, konnte sich an 11 Jahre spannender Geschichte erfreuen. So lange gibt es die Veranstaltung nämlich bereits in Berlin. Vor allem talentierte Neukünstler erhielten auf dem schillernden Event die Möglichkeit, sich einen Namen in der Branche zu machen. Die BMVA versteht sich seit jeher als große Networking-Veranstaltung der Musikszene und fördert immer wieder Zusammenarbeiten unterschiedlicher Künstler.

Auch für 2023 war das Programm wieder straff, an allen drei Tagen wurde die Veranstaltung für Gäste dadurch wieder gewohnt, lebendig und spannend. Im Vorfeld hatten kreative Videoproduzenten und junge Künstler die Möglichkeit, ihre Werke einzureichen, um im besten Fall 2023 mit einem der begehrten Awards vom Event zu gehen.

Hier ein kleiner Überblick, welche Highlights an den einzelnen Tagen der 11. Berlin Music Video Awards besonders überzeugt hatten.

Der 14. Juni in Berlin

Am ersten Tag der BMVA wurde die Veranstaltung um 16:30 Uhr eröffnet. Schon eine halbe Stunde später begannen schließlich sämtliche Vorführungen, gefolgt von der Award-Vergabe für die besten Regisseure. Eine Stunde später wurde das beste Konzept von der Jury prämiert und anschließend erholten sich alle bei  einer Pause bis 19:30 Uhr.

Gut gelaunt ging es dann weiter mit den Vorführungen und Award-Verleihungen in der Kategorie “Best Narrative „. Eine weitere kurze Pause für die Beratung innerhalb des Jurorenteams gab uns die Gelegenheit zum Networking mit Gästen und Künstlern. Schließlich ging es ab 21 Uhr weiter mit den Darbietungen und Auszeichnungen für die besten Darsteller und Songs. Gegen 0 Uhr wurde der erste Event-Tag beendet.

Der 15. Juni in Berlin

Geöffnet wurde wie am Vortag abermals um 16.30 Uhr, hier hatte sich auf den BMVA im Vergleich zu den Auszeichnungen im Jahr 2022 also nicht viel verändert. Um 17:00 Uhr begann an diesem Tag die erste Vorführung nebst Auszeichnung in der Kategorie „Bester Art Director“, anschließend folgte die Kategorie „Animationen“.

Die Berlin Music Video Awards boten den Besuchern einen bunten Mix aus Bühnenauftritten und um miteinander zu connecten. Die Preisvergabe ging mit einem Award für den besten VFX weiter. Um 21 Uhr standen schließlich die Vorführungen und Award-Vergaben für die beste Kameraführung und die besten Redakteure an. Mit vielen Eindrücken, die im Gedächtnis bleiben, verließen wir die BMVA um Mitternacht.

Der 16. Juni in Berlin

Am dritten Event-Tag öffneten die BMVA wie gewohnt, die erste Vorführung begann eine Stunde später mit dem Award für das beste Low Budget Video. Eine Stunde später wurde das beste Experimental-Video von der Fachjury gekürt, ab 20.30 Uhr gab es noch ausreichend Zeit zum Netzwerken, bis dann auch schon viel zu früh das Ende dieses dritten unterhaltsamen Tages gekommen war.

Der 17. Juni in Berlin

Am vierten und letzten Tag öffneten die Türen der Berlin Music Video Awards etwas später, auf den Beginn der Fashion Show haben die Besucher nur kurz warten müssen. Nach einer kleinen Verschnaufpause wurden die Kategorien “Beste Musikvideos“ und “Beste Production Company” ausgezeichnet. Um Mitternacht endete das Festival, das 2023 mit dem Motto des vierten Tages punktete: Eleganz, Glamour und Glitzer!

Eine Veranstaltung für alle Musik- und Filmliebhaber

Die Berlin Music Video Awards sind immer beim Urlaub in Berlin ein Must-See für alle, die sich der Künstler- und Musikszene zugehörig fühlen. Neue Bekanntschaften, Entdeckungen und jede Menge Spaß stehen in der deutschen Hauptstadt auf dem Programm.

Wer es in diesem Jahr nicht mehr geschafft hat, seinen Videobeitrag rechtzeitig einzureichen, wird spätestens 2024 wieder die nächste Gelegenheit dazu bekommen. Die BMVA erfreuen sich seit elf Jahren steigender Beliebtheit und werden mit Sicherheit noch lange weitergehen!

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