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Brunch

Asiatischer Twist, australischer Akzent: Ya Me Num Nums in Neukölln

Langsam genug vom Brunch? Das Ya Me Num Nums liefert gute Gegenargumente

Foto: Ya Me Num Nums

Ach, Brunch. Die Dichte an Brunchlokalen, so heißt es, sei ein Indikator für das Gentrifizierungslevel eines Viertels. Nun braucht es in Neukölln für die Feststellung der Gentrifizierung längst keinen Indikator mehr, andererseits freuen wir uns über jede Möglichkeit, nicht mehr nur mittelmäßig, sondern sogar gut frühstücken zu können. Und da kommt das einige Monate junge Ya Me Num Nums ins Spiel: In den ehemaligen Räumen des Lava auf der Flughafenstraße wird nun Brunch mit asiatischem Twist und australischem Akzent aufgetischt.

Auf der Karte die Klassiker: Eggs Benedict, Avocadostulle, Shakshuka, Frenchtoast. So weit, so gewöhnlich – aber hier kommen die Eier mit Wasserspinat daher, das Shakshuka ist südostasiatisch gewürzt und bringt Tofu mit, Avocados werden als Tempura serviert, das Frenchtoast war auf Fernreise und zieht sich jetzt als hipper Armer Ritter eine herzhafte Kimchi-Speckrüstung an. Daneben gibt es noch Omelettes auf thailändisch, japanisch, oder im Sandwich mit Cheddar und Kimchi, Pancakes in der süßen Variante und als herzhafte vietnamesische Bánh Xèo, hausgemachte laotische Wurst und Gebäck, einige einfache südostasiatische Reisgerichte zu Mittag und wechselnde Specials. Und das alles zu recht fairen Preisen zwischen fünf und zehn Euro. Wird das Brunchrad neu erfunden? Nein. Aber lecker neu aufgezogen.

Ya Me Num Nums Flughafenstr. 46, Neukölln, Fr–So 9–17 Uhr, bei Facebook

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