Berlin mit dem Rad

Radtour nach Tegel: Große Runde von Mitte ans Wasser

Diese Radtour startet in Mitte am Hauptbahnhof und führt ins ins idyllische Tegel bis an die Ufer des Tegeler Sees. Es geht vorbei an den Altbauten in der Oderberger Straße und den Hochhäusern des Märkischen Viertels. Wenn das Wetter mitspielt, kann man am Ende der Tour in Tegel prima schwimmen, bevor es am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal wieder zurück geht.

Unsere Radtour beginnt am Hauptbahnhof und führt nach Tegel. Dort könnt ihr euch bei entsprechendem Wetter im See abkühlen, zum Beispiel am Saatwinkel. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Radtour vom Hauptbahnhof nach Tegel: Die Stationen

KM 0 Wir treffen uns am Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof, fahren vor zum Ufer und bewundern die moderne Klötzchen-Architektur. Durch die Reinhardtstraße, Friedrichstraße, Johannisstraße, Tucholskystraße kommen wir zur Linienstraße.

KM 2,9 Mit der Linienstraße, die seit August 2008 eine Fahrradstraße ist, beginnt der mehr oder weniger autofreie Teil der Strecke.

KM 3,1 An der Ecke Gormannstraße fahren wir links und erklimmen den Prenzlauer Berg über die Choriner Straße.

KM 4,2 Wir biegen rechts in die Oderberger Straße ab, die sich als Stadtidylle präsentiert, und fahren bis zum Mauerpark. Ab jetzt folgen wir dem Berliner Mauerradweg.

KM 6,5 Hinter der Bösebrücke, eine der bemerkenswertesten Brücken in Berlin, beginnt eine Allee von Kirschbäumen, die von japanischen Spenden zum Gedenken an den Mauerfall finanziert wurde. Besonders reizvoll ist es, während der kurzen Zeit der Kirschblüte im Frühjahr hier durchzuradeln, aber auch zu anderen Jahreszeiten ist es hier schön.

KM 9,9 Wir fahren nicht den offiziellen Mauerradweg, der auf dem Teilstück bis zum S-Bhf Wilhelmsruh sehr schlecht zu befahren ist, sondern durchqueren auf dem ehemaligen Mauerstreifen ein Stück Stadtwildnis.

KM 12,8 Hinter dem Nordgraben sehen wir die Hochhäuser des Märkischen Viertels, unter den Berliner Großwohnsiedlungen sicherlich eine der bekanntesten. Wir verlassen den Mauerradweg, fahren links unter der S-Bahn-Brücke durch und dann ans rechte Ufer des Nordgrabens.

KM 15,9 Auf der Brücke Gorkistraße wechseln wir auf die linke Uferseite.

KM 17,1 Hier verlassen wir den Nordgraben, und fahren links in die Wihelm-Blume-Allee, dann weiter auf dem Radweg Richtung Wedding, bis wir wieder auf der Gorkistraße rechts fahren.

Radtour nach Tegel: Willkommen im Norden

KM 17,8 Absteigen und schieben. Willkommen in Tegel und dem Fußgängerzonencharme der 1970er- und 1980er-Jahre Westdeutschlands. Am U-Bahnhof Alt-Tegel überqueren wir die Berliner Straße und kommen in die „Kneipenmeile“ Alt-Tegels mit ihren vielen internationalen Restaurants.

KM 18,8 Bei warmem Wetter kann man auf der Promenade eine gewisse mediterrane Leichtigkeit verspüren. Wir fahren nach links an den Anlegern der Ausflugsdampfer vorbei.

Im Frühling blühen die Tulpen an der Greenwich-Promenade um die Wette. Foto: Imago/Jürgen Ritter

KM 20,1 Direkt hinter der Brücke Neheimer Straße biegen wir rechts auf den Uferweg ab. Wir radeln jetzt direkt am Ufer durch den Wald, vorbei am Wasserwerk Tegel mit einer maximalen Förderleistung von täglich 260.000 Kubikmetern. Nach mehreren Bootsstegen und Marinas können wir an sommerlichen Tagen nach einem Badeplatz Ausschau halten.

KM 23,1 Der Strand Saatwinkel ist die letzte Möglichkeit, auf der Tour eine Badepause am Tegeler See zu machen.

KM 23,8 Wir folgen der Straße im Saatwinkel, fahren, kurz bevor diese in einer Sackgasse endet, links und gleich wieder rechts, um auf den Radweg Berlin–Kopenhagen zu kommen. Diesem folgen wir links Richtung Mitte und fahren parallel zum Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal bis zum Tourende am Hauptbahnhof.


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