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So entdeckt ihr Potsdam: 12 Erlebnisse in der brandenburgischen Hauptstadt

Potsdam grenzt direkt im Südwesten an Berlin und ist somit nur einen Katzensprung von der Hauptstadt entfernt. So bietet Potsdam einen tollen Ausgleich zur Großstadt: ob Entspannen auf der Freundschaftsinsel, eine aufregende Radtour vom Wannsee nach Potsdam, das Entdecken von versteckter Kunst im Park oder eine Paddeltour um die Halbinsel Hermannswerder.

Wir stellen euch 12 Orte und Attraktionen vor, die ihr in Potsdam erleben könnt.

Die Freundschaftsinsel – grüne Oase mitten in der Stadt

Die Freundschaftsinsel in Potsdam. Foto: PMSG/André Stiebitz
Die Freundschaftsinsel in Potsdam. Foto: PMSG/André Stiebitz

Unweit des Potsdamer Hauptbahnhofs liegt die Freundschaftsinsel. Eine Oase der Ruhe – inmitten der Stadt. Ein Meer von duftenden Blumen schmückt den Rundweg durch das von Karl Foerster gestaltete Paradies. Die Stauden, die hier das ganze Jahr über zu bewundern sind, standen bereits Ende der 1930er-Jahre für Schönheit und Vitalität.

Mit der Gestaltung der Freundschaftsinsel machte der Staudenzüchter Karl Foerster nicht nur auf die Pflanzenvielfalt aufmerksam, er schuf damit auch ein grünes Idyll. Nach dessen Zerstörung während des Zweiten Weltkrieges machte sich der namhafte Potsdamer Gärtner erneut ans Werk. Mit Fontänen, Pflanzbecken sowie Sumpf- und Uferzonen blühte die Havelinsel wieder auf.

Bis heute ist sie eine kleine Stadtoase und lädt mit der Kunst im Grünen, einem Ausstellungspavillon, einem Spielplatz, dem Bootsverleih und dem lnselcafé zum Verweilen ein.

Hier gibt es weitere Informationen zur Freundschaftsinsel Potsdam.


Mehr Potsdam auf die Ohren

Wenn ihr mehr über Potsdam, die Geschichte und Menschen erfahren wollt, dann hört im "Dein-Potsdam-Podcast" rein. Foto: PMSG/Sophie Jäger
Wenn ihr mehr über Potsdam, die Geschichte und Menschen erfahren wollt, dann hört im „Dein-Potsdam-Podcast“ rein. Foto: PMSG/Sophie Jäger

Jeder liebt Geschichten. Ganz besonders, wenn sie vom Lieblingsort oder vom nächsten Reiseziel handeln. Und so hört es sich an, wenn eine Stadt aus dem Nähkästchen plaudert – so klingt der „Dein Potsdam-Podcast“. In rund 20 Minuten ertönen kleine Anekdoten und inspirierende Geschichten.

Anne von der PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH plaudert mit ihren Kolleginnen und Kollegen über Lieblingsorte und Erlebnisse abseits der touristischen Pfade. Potsdamer:innen geben Einblick hinter die Kulissen ihrer Stadt und erwecken das Potsdam-Gefühl zum Leben.

Hier geht’s zum „Dein Potsdam-Podcast„.


Mit dem Taxi übers Wasser

Das gelbe Potsdamer Wassertaxi verbindet 13 Anlegestellen entlang der Havel. Foto: PMSG/André Stiebitz
Das gelbe Potsdamer Wassertaxi verbindet 13 Anlegestellen entlang der Havel. Foto: PMSG/André Stiebitz

In Potsdam bekommt das Wort „Taxi“ eine ganz neue Bedeutung. Anders als auf vollen Straßen schippert hier das gelbe Wassertaxi von Anleger zu Anleger. Es bedient 13 Anlegepunkte entlang der Potsdamer Havel und verbindet die beiden Seiten des Flusses nach einem festen Fahrplan: vom Park Glienicke im Norden bis zum Strandbad / Forsthaus Templin im Süden.

Von den Stationen aus lassen sich unzählige Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß oder mit dem Rad erreichen: das Schloss Cecilienhof im Neuen Garten, Park und Schloss Babelsberg, die Schiffbauergasse oder die barocke Innenstadt.

Alle Anlegestellen findet ihr unter Potsdamer Wassertaxi.


Walk of Modern Art in Potsdam

Ein Ausschnitt des geführten Rundgangs „Kunst am Fluss“. Foto: PMSG/Nadine Redlich

Die Havel windet sich wie ein blaues Band um die Stadt und bietet an ihren Ufern Platz für Kreativität. Mit dem „Walk of Modern Art“ wurde eine Freiluftgalerie im öffentlichen Raum geschaffen, die das übergreifende Thema „Weg, Wasser und Landschaft“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.

Die Standorte der Skulpturen verbinden den Alten Markt mit dem Kunst- und Kultur-Quartier Schiffbauergasse. Mehr moderne Kunst auf dem Weg wird im Museum Barberini und im „Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte“ gezeigt oder kann im Museum FLUXUS+ sowie im Kunstraum Potsdam genossen werden.

Im Rahmen des geführten Rundgangs „Kunst am Fluss“ vom Alten Markt zur Schiffbauergasse werden die Geschichten zu den Kunstwerken erzählt. Vier Kunstmuseen laden zum anschließenden Besuch ein.

Weitere Infos und Tickets unter Kunst am Fluss.


Rauf aufs Rad – vom Wannsee nach Potsdam

Der Weg vom Bahnhof Wannsee-Hauptbahnhof bis Potsdam ist 160 Kilometer lang. Foto: PMSG/André Stiebitz
Das Teilstück des Mauerwegs vom Bahnhof Berlin-Wannsee bis Potsdam ist 160 Kilometer lang. Foto: PMSG/André Stiebitz

Die Route ist eine schöne Alternative zur Fahrt mit den Öffis oder dem Auto aus dem Berliner Südwesten nach Potsdams Innenstadt. Sie führt entlang einer Seenkette mitten durch das UNESCO-Welterbe. Es geht hinaus über die Ländergrenze bzw. die ehemalige Grenze des „Eisernen Vorhangs“ und damit auf ein Teilstück des 160 Kilometer langen Mauerwegs.

Los geht’s vom Bahnhof Berlin-Wannsee, im äußersten Südwesten der Stadt Berlin, zum Wannsee. Hier führt der Weg durch die Natur: über den Kronprinzenweg, Wald- und Uferwege bis nach Potsdam. Unterwegs lädt der Griebnitzsee zu ausgiebigen Pausen ein.

In Potsdam angekommen, radelt man zunächst durch den Park Babelsberg. Von Weitem leuchtet hier schon die Fassade vom Schloss Babelsberg. Vom Uferweg bietet sich ein weiter Blick auf die Glienicker Brücke und die Schiffbauergasse. Der Weg durch die Innenstadt führt zum Potsdamer Hauptbahnhof.

Hier gibt es den ausführlichen Blogbeitrag „Raus aufs Rad – Vom Wannsee nach Potsdam„.


Neuer Garten am Heiligen See

Der Blick vom Neuen Garten in Potsdam raus auf den See. Foto: PMSG/SPSG/André Stiebitz
Der Blick vom Neuen Garten in Potsdam raus auf den See. Foto: PMSG/SPSG/André Stiebitz

Zwischen dem Heiligen See und dem Jungfernsee liegt unterhalb des Pfingstberges der Neue Garten. Hier gibt es einige architektonische Schmuckstücke zu bestaunen: das Marmorpalais, die Orangerie, die Holländischen Etablissements, das Schindelhaus und die Gotische Bibliothek.

Im Neuen Garten findet sich ein weiterer wichtiger Schauplatz der Geschichte: das Schloss Cecilienhof. 1945 fand dort die Potsdamer Konferenz statt. Die 102 Hektar große Parkanlage wurde 1787 im Auftrag von Friedrich Wilhelm II. von Gärtner Johann August Eyserbeck angelegt. In den Jahren von 1816 bis 1828 überarbeitete Peter Joseph Lenné unter dem neuen Thronfolger den Neuen Garten zu einer offenen Parklandschaft.

Die Grundstruktur von Lennés Umsetzung ist heute noch zu sehen. Der Park ist sehr weitläufig angelegt und bietet immer wieder Blicke zu benachbarten Parks, dem Heiligen oder Tiefen See.

Hier gibt es weitere Informationen zum Neuen Garten.


Hermannswerder – mit dem Paddel über die Havelwellen

Eine Paddeltour um Hermannswerder in Potsdam ist der perfekte Ausgleich zum Schlossbesuch. Foto: PMSG/Nadine Redlich
Eine Paddeltour um Hermannswerder in Potsdam ist der perfekte Ausgleich zum Schlossbesuch. Foto: PMSG/Nadine Redlich

Die Magie der Havelwelle spürt man am besten, wenn man sich von ihr mitnehmen lässt. Die Havel und ihre Seen bilden das europaweit größte zusammenhängende Binnenwassersportrevier und bietet unendliche Möglichkeiten, die Insel Potsdam vom Wasser aus zu entdecken.

Eine Paddeltour um Hermannswerder ist da der perfekte Ausgleich zum Schlossbesuch. Vorbei an der Alten Fahrt, der Freundschaftsinsel und den Bauten der Potsdamer Mitte führt die Paddeltour direkt in den Templiner See.

Nach der Umrundung der Insel Hermannswerder schweift der Blick in die Neustädter Havelbucht mit ihren auffälligen Gebäuden: dem Restaurant „Seerose“ und dem Dampfmaschinenhaus in Form einer Moschee.

Öffentliche Einsetzstellen für Kanus befinden sich in der Schiffbauergasse oder in der Neustädter Havelbucht. Ausleihstationen gibt es an der Freundschaftsinsel in der Nähe des Potsdamer Hauptbahnhofs.

Ausführliche Infos zur Strecke findet ihr unter Havelwellen – Mit dem Paddel über die Havelwellen.


Potsdamer Hinterhöfe

Versteckt in Hinterhöfen Potsdams könnt ihr diesen alten Schornstein einer Seifenfabrik entdecken. Foto: PMSG/André Stiebitz
Versteckt in Hinterhöfen Potsdams könnt ihr diesen alten Schornstein einer Seifenfabrik entdecken. Foto: PMSG/André Stiebitz

Die Hinterhöfe Potsdams sind eine ganz eigene Welt, die sich einem erst auf den zweiten Blick offenbart. Spaziert man die Brandenburger Straße in der Innenstadt entlang und wagt einen Blick hinter die Barockfassaden, so wird man überrascht sein: Abseits des Alltagstrubels verstecken sich kleine Oasen und idyllische Gärten.

Über „Schleichwege“ sind viele der Höfe miteinander verbunden. Der Charme der Innenstadt wird hier besonders deutlich: die sandsteinfarbenen Fassaden, das Fachwerk der Häuser, aber auch die aufwendige Verlegeart des Bodens, der Mopke. Sogar der Schornstein einer alten Seifenfabrik versteckt sich heute noch in einem der Höfe.

Noch mehr Geschichten und Anekdoten zu den Potsdamer Hinterhöfen gibt es bei dem öffentlichen Rundgang.

Weitere Infos und Tickets unter Potsdamer Hinterhöfe – Anekdoten und Geschichten.


Mit dem Drahtesel dem Alten Fritz auf der Spur

Die Radroute führt auf seinen 16 Kilometern unter anderem am Schloss Charlottenhof (Foto) in Potsdam vorbei. Foto: PMSG/SPSG/André Stiebitz
Die Radroute führt auf seinen 16 Kilometern unter anderem am Schloss Charlottenhof (Foto) in Potsdam vorbei. Foto: PMSG/SPSG/André Stiebitz

Auf circa 16 Kilometern folgt der Radweg „Alter Fritz“ den Spuren Friedrich des Großen, der den Spitznamen „Alten Fritz“ trug. Die Tour startet am Alten Markt, den der Alte Fritz nach dem Vorbild einer italienischen Piazza umgestalten ließ. Seine Weltoffenheit erkennt man ebenfalls am Dampfmaschinenhaus, das einer Moschee gleicht.

Im Park Sanssouci angekommen, spürt man beim Anblick von Schloss Charlottenhof den Hauch Italiens. Über den historischen Voltaireweg führt der Weg zum Schloss Sanssouci, weiter zur Russischen Kolonie Alexandrowka bis hin zum Neuen Garten. Friedrichs Nachfolger Friedrich Wilhelm II. schuf sich dort mit dem Marmorpalais einen eigenen Sommersitz im modernen klassizistischen Stil.

Von hier aus führt der Weg vorbei am Schloss Cecilienhof, welches 1945 Ort der Potsdamer Konferenz wurde, zurück in die Innenstadt. Wieder im Stadtzentrum angekommen, bildet das Holländische Viertel mit gemütlichem Flair einen entspannten Endpunkt der Tour.

Ausführliche Infos zur Strecke gibt’s unter Radroute „Alter Fritz“.


Filme „kieken“ – Drehorte entdecken

In der Villenkolonie Neu-Babelsberg steht unter anderem die Truman-Villa. Filmgrößen wie Marlene Dietrich lebten hier, Architekten wie Mies van der Rohe bauten dirt und Autor Erich Kästner fand zu NS-Zeiten Unterschlupf. Foto: PMSG/André Stiebitz
In der Villenkolonie Neu-Babelsberg steht unter anderem die Truman-Villa. Filmgrößen wie Marlene Dietrich lebten hier, Architekten wie Mies van der Rohe bauten dirt und Autor Erich Kästner fand zu NS-Zeiten Unterschlupf. Foto: PMSG/André Stiebitz

Es gibt viel zu „kieken“ in Potsdam – nicht nur auf der Leinwand, sondern auch hinter den Kulissen. Nirgendwo sonst entstehen in Deutschland so viele nationale und internationale Filme. In Potsdam hat die Filmwirtschaft eine lange Tradition, die bis heute erfolgreich fortgeführt wird. Film und Kino wird hier gelebt.

1911 wurde von der 1899 gegründeten Firma Deutsche Bioskop der Grundstein für das Studio Babelsberg gelegt, das damit das älteste Großatelier-Filmstudio der Welt ist. 1912 fiel die erste Klappe für den Film „Der Totentanz” mit Asta Nielsen in der Hauptrolle. Seitdem steht die Stadt im Fokus namhafter Filmemacher.

Seit Oktober 2019 ist Potsdam Deutschlands erste und einzige UNESCO Creative City of FiIm. Bei dem Rundgang „Babelsberg – Filmstars, Villen, Weltgeschichte“ geht es auf filmreife Spurensuche.

Weitere Informationen unter „Babelsberg – Filmstars, Villen, Weltgeschichte“.


Russische Kolonie Alexandrowka

Die Russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam wurde 1826 erbaut. Foto: PMSG/André Stiebitz
Die Russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam wurde 1826 erbaut. Foto: PMSG/André Stiebitz

Es ist ein Ort der Erholung, den man vermutlich nur findet, wenn man ihn kennt: die Russische Kolonie Alexandrowka. Insgesamt 13 russische Holzhäuser bilden die Kolonie. Im Jahr 1826 im Zeichen der preußisch-russischen Freundschaft gebaut, diente sie der Unterbringung russischer Sänger des ersten preußischen Garderegiments.

Die Anlage in Form eines Hippodroms wurde vom Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné gestaltet. Für die Umsetzung des Gestaltungsplans der Alexandrowka-Gärten waren mehr als 1.300 Obstbäume und Strauchobst notwendig.

Seit 1999 zählt die Anlage zum UNESCO-Welterbe. Ein Museum zeigt die wechselvolle Geschichte dieses Ortes, in dem Restaurant kommt typisch russische Küche auf den Tisch und im Café findet man jederzeit ein schattiges Plätzchen, um ein Stück hausgemachten Obstkuchen zu genießen.

Weitere Informationen unter Kolonie Alexandrowka.


Genussvolle Spaziergänge durch Potsdam

Taste the Town besucht keine Restaurantketten, sondern fokussiert den Rundgang bewusst auf kleinere Läden, Restaurants und Cafés. Foto: PMSG/Taste the Town
„Taste the Town“ besucht keine Restaurantketten, sondern fokussiert den Rundgang bewusst auf kleinere Läden, Restaurants und Cafés. Foto: PMSG/Taste The Town

Eine Einladung zum Probieren und Flanieren abseits der Touristenpfade bietet der kulinarisch-kulturelle Rundgang von „Taste The Town Potsdam“. Historisches Flair und heutiges Stadtleben: Erfahrene Potsdam-Liebhaber:innen zeigen das schöne Potsdam mit seiner Geschichte und Geschichten, Gastronomie und Läden auf den Seitenstraßen.

Zu probieren gibt es leckere Kostproben von kleinen Anbietern, die das Stadtleben bereichern, zum Beispiel von einem mediterranen Café, einer zuckersüßen Manufaktur oder einem Café-Restaurant mit russischer Küche. „Taste The Town“ besucht keine Restaurantketten, sondern geht mit euch auf Entdeckungstour. Auch als Gruppe separat buchbar – für Geburtstagsrunden oder Betriebsausflüge. Tipp: Gutscheine von „Taste The Town“ an Familie, Freund:innen, Kolleg:innen verschenken!

Dauer: 3 Stunden, ganzjähriges Angebot, Preis: ab 33,00 € pro Person

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