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Der Tegeler See: Baden und Flanieren an Berlins zweitgrößtem See

Der Tegeler See ist der zweitgrößte See in Berlin und lädt mit einer Vielzahl an Freizeit- und gastronomischen Angboten zum Verweilen ein. Neben Spielplätzen und einer Minigolfanlage im Norden, machen kleine Ausflugslokale, die gute Wasserqualität, der Badestrand und das dicht bewaldete Ufer den See zum städtischen Naherholungsgebiet. Um das Gewässer führt ein Radweg, auf dem sich innerhalb von 1,5 Stunden mit dem Rad der ganze See umrunden lässt.

Der Tegeler See bietet gleich mehrere Badestellen – er ist der zweitgrößte See der Stadt. Foto: Imago Images/Olaf Schuelke

Planschen, Schwimmen und Entspannen am Tegeler See

Der Tegeler See ist eines der Gewässer mit der besten Sichttiefe in der Umgebung, das Wasser ist dementsprechend klar und an manchen Stellen bis zu 11 Meter tief. Obwohl es nicht viele Uferstellen gibt, die sich zum Baden anbieten, gibt es immerhin vier offizielle Badestellen. Am Ostufer befindet sich die großzügige Badestelle Saatwinkel. Von hier aus hat man einen schönen Blick in die Ferne, die Boote bleiben auf Distanz. Am Reiswerder Strand, ebenfalls am östlichen Ufer, findet man viele gemütliche und vor allem schattige Plätzchen. Neben einer DLRG-Station, die in der Badesaison besetzt ist und Sanitäranlagen, gibt es am Strand auch eine Anlegestelle für ein kleines Schiff, welches die Kleingärtner:innen zur nächsten Insel bringt. Der Reiswerder Strand ist aber zugegeben kein Geheimtipp.

Etwas ruhiger und abgelegener ist dagegen die Badestelle Reiherwerder am Westufer. Hier gibt es weit und breit erstmal nicht viel, dafür muss die Badestelle nicht großartig mit anderen Menschen geteilt werden. Ebenfalls am Westlichen Ufer befindet sich das Strandbad Tegel, das seit Juni 2021 durch den Verein Neue Nachbarschaft Moabit betrieben wird. Wer kein Geld für den Badespaß ausgeben will, findet auch hier ganz in der Nähe eine gute Stelle.

Im Tegeler See verteilt befinden sich neun Inseln. Foto: Imago Images/Kraehn

Wassersport und andere Aktivitäten

Der Tegeler See bildet eine stark verzweigte und etwa fünf Kilometer lange Ausbuchtung der Havel. Er gehört zur Bundeswasserstraße Oder-Havel und wird vor allem von Wassersportler:innen gern genutzt. Der See erweitert sich im Nordosten zum Borsighafen, hier und auch an der Greenwichpromenade befinden sich zahlreiche Schiffsanlegestellen.

Touri-Tipp: In den Sommermonaten kann man zu einer Dampferfahrt über den See und die Havel aufbrechen. Die Uferpromenade eignet sich hervorragend zum Flanieren. Wer darüber hinaus aktiv ambitioniert ist, kann den See in knapp 1,5 Stunden mit dem Fahrrad umrunden.

Im Tegeler See befinden sich insgesamt neun Inseln: Baumwerder, Hasselwerder, Lindwerder, Maienwerder, Reiswerder, Scharfenberg und Valentinswerder. Die Humboldtinsel und die Tegeler Insel wurden künstlich angelegt.

Der Tegeler See in den 1920-Jahren. Foto: Imago/Arkivi

Infos zum Besuch am Tegeler See

  • Anreise: Die vier Badestellen am Tegeler See sind nicht immer direkt an Bahn- oder Busstationen. Zur Badestelle Saatwinkel (Im Saatwinkel 65) am Ostufer gelangt man mit dem Bus 133 Haltestelle Maienwerdeweg. Von der Busstation „Weg nach Reiswerder“ ist es nur ein Katzensprung zum Reiswerder Strand. Die Badestelle Reiherwerder ist eher abgelegen und eher ein Tipp für Autofahrer. Von der Busstation Mühlenweg der Linie 222 sind es knapp 30 Minuten zu Fuß.
  • Adresse: Greenwichpromenade 1, 13507 Berlin
  • Fläche: 450 Hektar, Tiefste Stelle: 11 Meter

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