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Urlaubsfeeling im Berliner Herbstgrau: 12 Tipps für Sommer ohne Ende

Der Sommer hat sich verabschiedet – und die gute Laune auch. Alles ist grau und die Bäume sind kahl, wirklich hell scheint es gar nicht mehr zu werden. Bis zum nächsten Urlaub müssen viele wohl auch länger warten. Aber gut, dass wir in und um Berlin trotzdem ganz schnell Sommerstimmung und Urlaubsfeeling erzeugen können. 12 Tipps für ein sonniges Gemüt trotz Schmuddelwetter.


Wellenwerk Berlin

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Wellenreiten in Berlin? Schneller als auf dem Surfbrett kann der Sommer gar nicht zurückkommen. Foto: Imago/F. Anthea Schaap

Ihr würdet jetzt lieber irgendwo die Welle reiten statt Wasser nur als Regen abzubekommen? Kein Ding! Im Gegensatz zum Wannsee kommen auf der künstlichen Welle im Wellenwerk Surfgefühle auf. Neun Meter breit ist das überdachte Becken, in dem Anfänger genauso willkommen sind wie Profis. Je nach Bedarf wird euch das Material gestellt. Gebucht werden können unter anderem Sessions allein oder mit Trainer:in, dazu auch ganze Kurse. Die Preise starten bei rund 40 Euro. Falls es dann doch nicht so gut klappt, könnt ihr euch in Bar und Restaurant zumindest ein bisschen Beach-Club-Gefühl einreden.

  • Wellenwerk Landsberger Allee 270, Lichtenberg, Mo geschlossen, Di 8-10 Uhr+14.30-23, Fr+Mi+Do 14.30-23 Uhr, Sa+So 13.30–23 Uhr, ab 41,90 €, Homepage

Aquarium Berlin und SeaLife

Urlaubsfeeling in Berlin: Ein Anemonenfisch im SeaLife – genau wie das Aquarium in Berlin ein toller Ort, um Meeresbewohner zu sehen. Foto: SeaLife
Gefunden: Ein Anemonenfisch im SeaLife – genau wie das Aquarium in Berlin ein toller Ort, um Meeresbewohner zu sehen. Foto: SeaLife

Den letzten Südseeurlaub noch als Sand in den Schuhen? Oder die Fotos vom Schnorcheln in Hawaii gerade heruntergeladen? Ein bisschen Urlaubsfeeling kommt auch im Aquarium Berlin sofort zurück. Denn der Fisch, der hier durch einen der großen Wasserbecken schwimmt, ist ja auch irgendwie über ganz viele Ecken mit dem verwandt, den ihr das letzte Mal beim Tauchgang im Great Barrier Reef gesehen habt. Die Alternative, wenn ihr eher im Osten der Stadt unterwegs seid, ist SeaLife. Hier trefft ihr 5.000 Meeresbewohner in 17 verschiedenen Themenbereichen. Mehr zu Berlins Tierparks und Aquarien lest ihr hier.

  • Aquarium Berlin Hardenbergplatz 8, Charlottenburg, tägl. 9-18 Uhr (24.12. bis 14 Uhr), 16 Euro, Kinder 8 Euro, ermäßigt 11 Euro, Kombitickets mit Zoo erhältlich, Homepage
  • SeaLife Berlin Spandauer Straße 3, Mitte, tägl. 10-18 Uhr, 15 Euro, Kinder unter 3 Jahren kostenlos, Einlass nur mit Onlineticket oder Zeitfenster-Reservierung garantiert, Homepage

Poké-Bowls essen

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Gesund und gut Poké Mowls sind seit einiger Zeit im Trend, zu den Vorreitern gehört zum Beispiel Ma’loa. Foto: Daniel Brandes und Nora Tabel

Vor wenigen Jahren waren die hawaiianischen Bowls selbst in Berlin noch eher selten zu entdecken, inzwischen gibt es einige Anbieter. Zu den ersten, die uns Fisch, Tofu, frisches Gemüse, Algen und Nüsse auf Reis und mit scharfer Mayo servierten, gehörte Ma’loa Bowls. Das Konzept von den Inseln im Pazifik ging auch in der oft grauen Hauptstadt auf. Köstlich und tatsächlich ziemlich gesund.

  • Ma’loa Oranienburger Str. 7, Mitte; Zimmerstraße 68, Mitte; Oberwallstraße 9, Mitte; Oranienstr. 187, Kreuzberg; Schloßstraße 129, Steglitz; Kantstraße 48, Charlottenburg, Preis: ab 10 €, Öffnungszeiten und Infos online

Gärten der Welt

Die Gärten der Welt haben auch schöne Architektur zu bieten. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Eine Weltreise in wenigen Stunden? Geht! Die Gärten der Welt Berlin schicken Besucher:innen auf eine gärtnerische und geschichtliche Reise nach Bali, China, Korea, in den Orient und nach Europa. Während Eltern die asiatische Gartenbaukunst bewundern oder im italienischen Renaissance-Garten lustwandeln, irren Kinder durch das Heckenlabyrinth oder toben auf den Spielplätzen herum. Die Gärten der Welt in Marzahn: Seilbahn und internationale Pflanzenwelt.

  • Gärten der Welt Blumberger Damm 44, Marzahn, täglich von 9 bis zum Einbruch der Dunkelheit, im Winter sind ein paar Themengärten geschlossen, Sommer 3-7 €, Winter 2–4 €, Homepage

Wellenbad am Spreewaldplatz

Das Wellenbad am Spreewaldplatz in Kreuzberg ist das einzige Wellenbad unter den Schwimmhallen in Berlin. Foto: Imago/ Rolf Kremming
Das Wellenbad am Spreewaldplatz in Kreuzberg ist das einzige Wellenbad unter den Schwimmhallen in Berlin. Foto: Imago/Rolf Kremming

Für Sporttreibende frustrierend, uns erinnert es aber an den letzten Spanien-Urlaub: Das Schwimmbad am Spreewaldplatz im Herzen Kreuzbergs ist das derzeit einzige Wellenbecken der Stadt. Jede halbe Stunde ertönt die Klingel, und das Hallenbad wird für eine Viertelstunde zum tosenden Ozean. Auch sonst bietet es viel Auswahl: Baby-, Kinder- und Nichtschwimmerbecken, Wassertiere, Rutsche, Außenbereich und natürlich die Wellen. Das Bad soll bald wegen Renovierungen geschlossen werden. Mehr schöne Schwimmbäder findet ihr hier.


Ausflug nach Jamaika

Urlaubsfeeling in Berlin: Köstlich und schön anzusehen – ein bisschen Jamaika in Kreuzberg gibt es bei RosaCaleta. Foto: David Vendryes
Köstlich und schön anzusehen – ein bisschen Jamaika in Kreuzberg gibt es bei RosaCaleta. Foto: David Vendryes

In Berlin gibt es jede Menge Landesküchen und oft viel Auswahl. Manche sind aber dann doch etwas spezieller – und nicht so oft zu finden. Jamaikanische Restaurants sind eher die Ausnahme. Zwei möchten wir euch aber ans Herz legen. Da wäre das RosaCaleta. Für Kirk Henry und Troy Lopez ist ihr Lokal weit mehr als nur eine empfehlenswerte Adresse für jamaikanische Küche. RosaCaleta ist eine Utopie und ein Zuhause für all jene, die sich auf diesen Raum einlassen. Gereicht werden zum Beispiel köstliches Jerk Chicken, Pepper Fish mit Kokos-Brot und Jamaikanische Spätzle (Kochbananen mit Koksmilch).

Auch eine Reise wert ist das Ya-Man Carribbean Soul Food. Ob Ziegencurry oder das Nationalgericht „Ackee and Saltfish“, im Ya-Man serviert Barbara Saltman jamaikanische Küche mit mindestens so viel Lebensfreude wie Chilis. Und wer noch weiterte besondere Landesküchen kennenlernen will: Genuss von Chile bis Jemen.

  • RosaCaleta Muskauer Straße 9, Kreuzberg, rosacaleta.com/de
  • Ya-Man Carribbean Soul Food Gotzkowskystraße 17, Tiergarten, tägl. 17-23 Uhr, 017/ 37 20 62 49, www.ya-man.info

Das Blumencafé: Die Papageien sind echte Brüder und echte Berliner

Blumencafé
Das Blumencafé verzaubert mit wunderschönen Blumen und äußerst sympathischen Papageien. Foto: Jasmin Darr

Das Blumencafé hat bewegte Zeiten hinter sich, zwischendurch drohte sogar die Räumung. Mittlerweile steht es besser um den, nicht nur wegen der Papageien, kultigen Ort. An der Schönhauser Allee oder online kauft ihr wie gewohnt Blumen und Pflanzen, im zweiten Standort Kurhaus gibt es Kaffee und Kuchen. Nach einem Besuch beim Papagei Ara Arno im Blumencafé kommt direkt Sommerlaune auf.

  • Blumencafé Schönhauser Allee 127a, Prenzlauer Berg, tägl. 10-18 Uhr, 030/44 73 42 26, Homepage
  • Kurhaus Berlin Schwedter Str. 78, Prenzlauer Berg, Mo geschlossen, Di-Fr 14-22 Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, 030/ 44 03 98 28, Homepage

Vabali Spa

Urlaubsfeeling in Berlin: Das Vabali Spa macht Moabit zum Ziel für alle, die Kurzurlaub brauchen. Foto: Vabali
Wie im Urlaub: Das Vabali Spa macht Moabit zum Ziel für alle, die Kurzurlaub brauchen. Foto: Vabali

Der Wellness-Tempel nahe dem Hauptbahnhof mutet im Stil eines balinesischen Dorfes an. Zwischen Bambushecken und asiatischen Holzbauten kann man in zwei verschiedenen Pools und Warmwasserbecken und zehn verschiedenen Saunen entspannen.

Die müden Arme und Beine kann man auf einem Wasserbett ablegen oder eine der zahlreichen Massagen buchen. Im Restaurant gibt es asiatische Kost und ausgewähltes Gesundes. Mehr tolle Spas, Wellnessangebote und Thermen findet ihr hier.

  • Vabali Spa Berlin Seydlitzstraße 6, Moabit, tägl. 9-24 Uhr, ab 22,50 €, Einlass nur über Online-Reservierungssystem garantiert, Tel. 030/ 911 48 60, www.vabali.de

Allen Stress rausschwitzen im Sultan Hamam

Wellness Berlin Im Sultan Hamam Berlin kann orientalische Badekultur gelebt werden.
Im Sultan Hamam Berlin kann orientalische Badekultur gelebt werden. Foto: Sultan Hamam Berlin – Ferhat Topal Photography

Das Sultan Hamam in Schöneberg wurde vor rund 20 Jahren eröffnet. In der Tradition des orientalischen Dampfbads vereinen sich Entspannung und Reinigung. Die arabische Badekultur ergänzt die westeuropäische Wellness-Kultur auf eine schöne Weise. Im Angebot sind aber auch Massagen und Treatments wie etwa Peelings.

Sultan Hamam Bülowstraße 56–57, Schöneberg, Damen: Di-Fr + Sa 11-22 Uhr, Herren: Mo 14-22 Uhr, Gemischt: Mi 11-22 Uhr, Tel. 030/ 21 75 33 75, www.sultanhamamberlin.de


Urlaubsfeeling im Tropical Island

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Tropical Island hilft bei der Kurzflucht aus dem Alltag. Foto: Imago/Weisflog

Nein, das Tropical Island ist nicht direkt in Berlin. Aber: nur eine Fahrt mit Regionalexpress entfernt. Und mit einer kleinen Anreise steigt ja auch irgendwie das Urlaubsgefühl. Es gibt Wasserwelten namens Südsee und Lagune, und zwischen Tropendorf und Regenwald mit zehntausenden Pflanzen vergesst ihr den Berliner Herbst ruckzuck. Es gibt im Tropical Island Übernachtungsmöglichkeiten von Zelt bis Suite, Wasserrutschen, Stände, sogar Minigolf. Diese Fake-Urlaubswelt (inklusive Außenbereich „Amazonia“ mit beheizten Pools mehr als 100.000 Quadratmeter groß) muss man mögen – ohne Frage ist sie ein beliebtes Ziel. Wer es etwas dezenter (und ruhiger) mag, findet hier schöne Thermen in Brandenburg.

  • Tropical Island Tropical-Islands-Allee 1, Krausnick, der Dome ist geöffnet für Tagesgäste von 8–23 Uhr, für Schlafgäste rund um die Uhr, Ticketkauf ausschließlich online möglich, Erwachsene ab 47 Euro, ermäßigt ab 36,50 Euro, Kinder bis fünf Jahre frei, Homepage

Biosphäre Potsdam

In der Biosphäre Potsdam gibt es einige Tiere und Pflanzen zu entdecken – so man sie nicht übersieht. Foto: Biosphäre Potsdam
In der Biosphäre Potsdam gibt es einige Tiere und Pflanzen zu entdecken – so man sie nicht übersieht. Foto: Biosphäre Potsdam

Nochmal Potsdam, ist ja Umland Berlin. Die Biosphäre Potsdam beherbergt einen Regenwald mit Tieren, bei dem nicht nur Kinder ins Staunen geraten. Bei 28 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit kann man über 20.000 tropische Pflanzen und viele exotische Tierarten wie Geckos oder Skorpione bewundern. Die farbenprächtige Unterwasserwelt zeigt zudem außergewöhnliche Fisch- und Pflanzenarten.

Biosphäre Georg-Hermann-Allee 99, Potsdam, Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa+So 10-19 Uhr, Tageskarten 4,50-11,50 Euro, Kinder unter 3 Jahre kostenlos, Homepage


Botanischer Garten

Urlaubsfeeling? Kann der Botanische Garten. Im Tropenhaus fühlt ihr euch ganz weit weg vom grauen Berlin. Foto: Imago/Schöning

Eine Weltreise von Asien und Australien über Afrika bis in die amerikanischen Regenwälder: Im Botanischen Garten kann man das erleben, ohne das Große Tropenhaus zu verlassen. Daneben warten noch zahlreiche andere Gewächshäuser darauf, entdeckt zu werden. In dieser grünen Oase ist jede schlechte Laune wie weggeblasen, im gläsernen Gewächshaus ist es auch bei den kältesten Außentemperaturen angenehm warm. Wenn ihr aber erst mit Einbruch der Dunkelheit eintrefft, bringt der Botanische Garten euch nicht so sehr in Sommerurlaubs-, sondern Weihnachtsstimmung: Von Ende November bis Anfang Januar ist hier mit dem Christmas Garden ein Rundweg auf dem Gelände hell erleuchtet und verbreitet wohlig-winterliche Wärme.

  • Botanischer Garten Königin-Luise-Straße 6-8, Dahlem, tägl. 9-20 Uhr, Gewächshäuser 9–18.30 Uhr, (am 25.11+24.12 geschlossen), 19.11.–9.1.: Gärten bis 16 Uhr, Gewächshäuser und Kassen bis 15 Uhr, Onlinetickets erwünscht, Erwachsene 6 €, Ermässigt 3 €, Homepage, Tickets für den Christmas Garden hier

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Jede Menge Ausflugstipps für Berlin haben wir hier gesammelt. Und wer mal nicht nur ferne Bauwerke, sondern die direkt vor der Haustür fotografieren will, findet in unserem Architektur-Guide die tollsten Bauten von Baller bis Bauhaus in Berlin. Ein Urlaub daheim kann Spaß machen – wann habt ihr das letzte Mal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgeklappert?

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