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Drama

„Club der roten Bänder – Wie alles begann“ im Kino

Blick zurück auf den Mutmach-Verein

Universum

Prequel Die TV-Serie „Club der roten Bänder“ gewann 2017 den Deutschen Fernsehpreis. Im Rahmen eines 115-minütigen Kino-Prequels taucht der ­Zuschauer nun ein in die Welten von Emma, Leo, Jonas, Alex und Hugo, die sich, von verschiedenen Schicksalsschlägen getroffen, auf der Kinderstation des fiktiven Kölner Albertus-Klinikums kennen­lernen. Aber wie sah ihr Leben davor aus?

Manchmal traurig, dann wieder luftig leicht verwebt Felix Binder, der bereits bei der Serie Regie führte, die Handlungsstränge bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem die Protagonisten den Club gründen. Besonders ausführlich wird die Vorgeschichte von Leo aufbereitet, dem ­Anführer des Clubs, dessen Mutter krebskrank ist. Emmas Geschichte hingegen, deren Alltag von der Magersucht bestimmt wird, erhält nur wenig Raum. Alle Protagonisten stammen aus gut situierten, aber keineswegs perfekten Familien. Eine Diagnose oder ein Unfall verändern schlagartig ihr Leben, aber anstatt zu verzweifeln, fangen sich die Mitglieder des Clubs immer wieder gegenseitig auf.
Sensibel führt der Film an Themen wie Tod und Krankheit heran, ohne dabei zu sehr zu beschönigen oder in Klischees abzudriften.

Club der roten Bänder – Wie alles begann D 2019, 115 Min., R: Felix Binder, D: Tim Oliver Schultz, Nick Julius Schuck, Damian Hardung, Start: 14.2.

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