Aber dort scheinen die leerstehenden Gewerberäume unter der Hand vergeben zu werden. Durch Zufall seien sie dann am Wittenbergplatz gelandet. Jetzt also angesagtes Mittefood im alten Westen – ein Glück für die „vernachlässigte City West“.
Der Neustart der Dolores-Filiale ist wie beim Original etwas verhalten. Denn es gibt „unseren berüchtigt komplizierten Baukasten, mit dem man das Essen individuell zusammenstellen kann“, erklärt Philipp Krahйl. Man wählt erst sein Hauptgericht, z.B. den Burrito, dann die Salsa, weitere Zutaten wie Bohnen oder Gemüse, eventuell noch etwas Gegrilltes oder eine Sauce. Für diejenigen, die sich’s einfach machen wollen, gibt es auch klassische Burritos. Doch wie gesagt, den beiden Experten steht der Sinn nach Innovationen. Deshalb Neues vom Grill wie Bio- und Sojafleisch, neue Salsas und Salatdressings. Hoffentlich steht auch anderen Gastronomen aus Mitte und Prenzlauer Berg der Sinn nach neuen Herausforderungen. Kommt der alte Westen wieder in Schwung? Die Hoffnung stirbt zum Schluss.
Text: Eva-Maria Hilker
Foto: Mary-Ann Weber/HIPI
tip-Bewertung: Empfehlenswert
Dolores Bayreuther Straße 36, Charlottenburg, Tel. 54 82 15 90, www.dolores-berlin.de; U-Bhf. Wittenbergplatz; tgl. 11.30-22 Uhr; Speisen 3,90 bis 5,90 Ђ, Softdrinks ab 1,50 Ђ, frische Säfte ab 2 Ђ, Latte Macchiato 2,40 Ђ
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