Berlin, du bist so wunderbar – und dein Essen auch! Wer eine kulinarische Reise in die Hauptstadt wagt, hat auf jeden Fall einiges zu entdecken. Esskultur war in Berlin schon immer besonders vielseitig. Heute besitzt die Stadt unzählige Imbissbuden, Märkte, Restaurants und feiert viele Streetfood-Festivals.
Doch wie schmeckt Berlin eigentlich? Eine einheitliche Antwort kann es hier nicht geben, dafür ist das Angebot einfach zu vielfältig und es fällt zu schwer, eine definitive Auswahl zu treffen. Sicher ist aber: Berlin schmeckt sehr lecker! Hier sind drei Klassiker aus Berlin, die ihr auch selbst zubereiten könnt. Alle dafür benötigten Zutaten findet ihr in jedem Supermarkt.
Berliner Pfannkuchen
Wisst ihr schon, um welches Gericht es gleich geht – oder verwirrt es euch auch immer zuerst, dass Gebäckbezeichnungen teils je nach Region variieren? Was die Berliner als Pfannkuchen bezeichnen, ist bundesweit eher unter dem Namen Krapfen oder, genau, Berliner bekannt. In Berlin gibt es das süße Vergnügen in jeder Bäckerei. Falls ihr gerne selbst backt, solltet ihr das klassische Süßgebäck unbedingt probieren. Solltet ihr eure Künste beim Backen etwas überschätzt haben, gibt es die Pfannkuchen ab dem 10. Oktober günstig bei Lidl. Weitere Produkte im Angebot findet ihr im Lidl Prospekt nächste Woche.
Für sechs Pfannkuchen braucht ihr nur:
- 100 Milliliter Milch, am besten lauwarm, damit der Teig gelingt
- 35 Gramm Butter
- 250 Gramm Weizenmehl
- Eigelb von 2 Eiern
- 20 Gramm Hefe
- 25 Gramm Zucker
- Vanillezucker, Puderzucker oder Ähnliches nach Geschmack
- Lieblingskonfitüre als Füllung
- etwas Puderzucker zum Servieren
Currywurst
Ein international verbreiteter Stereotyp über Deutschland ist eine klassische Imbissbude mit Wurst aller Art. Da treffen die Vorurteile tatsächlich auf die Realität, denn Currywurst ist mittlerweile ein kulinarisches Wahrzeichen der Hauptstadt geworden. Die besten Currywurst-Buden muss man in Berlin nicht lange suchen.
Currywurst kann man auch schnell und unkompliziert in der eigenen Küche nachkochen. Alles, was ihr dafür braucht, sind leckere Bratwürstchen und eine gute Currysoße. Die Soße bereitet ihr schnell zu – einfach zusammenrühren. Für etwa vier Portionen beziehungsweise vier Würste braucht ihr:
- 400 Gramm passierte Tomaten
- 2 Teelöffel Tomatenmark
- etwas braunen Zucker
- Currypulver nach Geschmack
- Alternativ kann auch Paprikapulver oder Tabasco für noch mehr Schärfe dazugegeben werden
Noch besser schmecken die Würste, wenn sie am Grill zubereitet werden.
Döner
Berlin ist so international wie keine andere Stadt. Das hat sich auch auf die Esskultur übertragen. So zählt der Döner zu den Klassikern unter den Berliner Gerichten. Den Satz “Einmal mit allem, bitte!” hört man in der Hauptstadt an vielen Ecken und die meisten haben ihren persönlichen Lieblingsladen des Vertrauens.
Gleich mehrere Berliner Dönerbuden erheben für sich den Anspruch, das Gericht nicht nur zuerst in die Hauptstadt gebracht zu haben, sondern ihn in der Form, wie wir es heute kennen, sogar erfunden zu haben.
Im modernen, experimentierfreudigen Berlin mit der Vorliebe für Streetfood, wird der Döner immer wieder neu entdeckt. Hier findet ihr das klassische Gericht in verschiedenen Variationen, die alle sehr lecker sind. Da die Zubereitung recht einfach ist, könnt ihr auch eure persönliche Kreation in der eigenen Küche ausprobieren.
Das Prinzip ist sehr einfach: Ein Döner besteht aus einem weichen Fladenbrot, das aufgewärmt wird, dazu kommt der Belag und die Soße. Für den Belag braucht ihr Dönerfleisch eurer Wahl, Tomaten, Gurke und Salat. Alternativ könnt ihr für einen vegetarischen oder veganen Döner auch Halloumi oder Falafel-Bällchen verwenden. Genauso wie im Laden entscheidet ihr, ob ihr euren Döner gerne mit oder ohne Zwiebeln hättet. Jetzt fehlt nur noch die Soße: Für Döner könnt ihr Kräutersoße, Knoblauchsoße oder Tzatziki nehmen. Alternativ könnt ihr auch andere Soßen eurer Wahl verwenden, wie zum Beispiel Hummus.
Mit diesen einfachen Rezepten bringt ihr die Berliner Kulinarik in die eigene Küche.