Gastrotipp

Burger-Test: Smash by Hauptstadtburger am Wittenbergplatz

Gregor Borkowski ist in einer Imbissbude aufgewachsen. Inzwischen hat er selbst eine: Smash by Hauptstadtburger am Wittenbergplatz. Mehr Burger braucht niemand (weniger auch nicht!). Wir waren vor Ort und finden: Burgertest bestanden!

Kleines Glück: Smash by Hauptstadtburger. Foto: Clemens Niedenthal

Burger von Smash: Einfach Essen auf die Hand, Bitte!

Es gab eine Zeit, da wurde viel über Burger geredet. Über besonderes Beef von regionalen Rindviechern, über Wochen im Dry-Ager nachgereift. Über Ziegenkäse, Pflaumenchutneys und Wildkräutersalate. Der Burger war von einem Signaturgeschmack zu einer spezifischen Anrichtung von Lebensmitteln geworden: hochwertige, handwerkliche Produkte zwischen zwei Brötchenhälften. Nur: Wollten wir nicht einen Burger und kein dekonstruiertes Tellergericht?

Gregor Borkowski wiederum weiß um die einfachen Freuden des Essens auf die Hand. Er ist in einer Currywurst-Bude aufgewachsen, auf dem Breitscheidplatz. Inzwischen brutzelt der Vater direkt vor dem KaDeWe. Der Sohn hat nun eine Wittenbergplatzecke weiter den Burger wieder aufs Wesentliche reduziert. Smash by Hauptstadtburger heißt diese zudem schick gewordene Bude, wobei der Name auf seinen zweiten, weniger wesentlichen Burgerstand in der Mall of Berlin verweist.

Smashburger? War da nicht was? In Kreuzberg haben sich die Fritten-Enthusiasten Goldies zeitgleich an diese vollmundigste Burgerinterpretation gewagt (in den USA sind Smashburger längst die dominierende Variante). Und wie im Graefekiez dreht sich auch auf dem Wittenbergplatz alles um diese sehr flachen, kross gegrillten Beefpatties, um schlonzige Zwiebeln, geschmolzenen, wirklich geschmolzenen! Käse und überhaupt dieses intuitive Zueinanderfinden der Aromen, das durchaus an die Cheeseburger einer gewissen Burgerkette erinnert. Nur eben in richtig, richtig gut. Mehr Burger (5,50 bis 8,50 Euro) braucht niemand, weniger sollte niemand wollen. Am Wittenbergplatz lässt es sich zudem gut Leute gucken, darum gibt es eine smarte Auswahl an Bieren und künftig einen kleinen Bier- und Weingarten.


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