Prachtwerk haben die Betreiber den neuen Treffpunkt für Lebens- und echte Künstler genannt. Nicht gerade bescheiden – der Duden etwa versteht darunter ein „großartiges Werk, das alle gewünschten Qualitäten aufweist“. Nun ja, sagen wir mal so: Das Prachtkind muss erst noch laufen lernen. Bei unserem Besuch etwa strampelte es noch ziemlich unbeholfen herum, um mal bei dem Bild zu bleiben, aber das wird sich gewiss bald ändern. Livemusik wird hier am Wochenende geboten, Ausstellungen sind geplant und auf den Tisch sollen fair gehandelte Produkte kommen.
Der Kaffee immerhin kommt aus Kreuzberg von Five Elephant, wird im Filter gebrüht und schmeckt dementsprechend gut. Ein paar Kuchen stehen zur Auswahl und zwei Mini-Snacks, das war’s. Samstags soll es etwas mehr zu essen geben. Die Atmosphäre aber ist entspannt, das WLAN lockt nicht nur Teilzeitberliner an und der Reingewinn vom Prachtwerk wird an soziale Projekte gespendet. Hoffen wir also, dass was draus wird …
Text: Marion Hughes
tip-Bewertung: Annehmbar
Prachtwerk?, Ganghoferstraße 2, Neukölln, ?So–Mi 8–23 Uhr, Do–Sa 8–2 Uhr, ?www.prachtwerkberlin.com
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