Alle anderen sind Flaschen: Früher hat jede Berliner Kneipe auch für „Außer Haus“ gezapft. Der
Growler greift diese Idee auf – und garantiert besondere Fernsehbiere

Es gab eine Zeit, da ist man, wollte man zuhause ein Bier trinken, in die Kneipe gegangen. Man hatte einen Steinkrug dabei und ließ ihn sich vom Wirt vollzapfen. Später gab es Flaschenbiere, Dosenbiere und Getränkemärkte. Und der Growler, wie das Glas- oder Tongefäß für das Bier aus dem Pub oder der kleinen, örtlichen Brauerei im Englischen heißt, wurde nicht mehr gebraucht.
Auch deshalb, so ist das eben mit den Retrophänomenen, ist der Growler wieder zurück. In den meisten Craft-Beer-Läden wie Lager, Lager (Foto) oder Mikrobrauereien wie Heidenpeters und Berliner Bier wird direkt aus dem Hahn in mitgebrachte Mehrweggefäße gezapft. Wir finden: Der Growler ist ein willkommener Wiedergänger der Trinkkulturgeschichte und eine gute Möglichkeit, sich selbst mit einem Fernsehbier zu überraschen.
Lager, Lager Sympathischer Hybrid aus Bierladen und -lokal und unsere Anlaufstelle, um einen Growler zu füllen, Pflügerstr. 68, Neukölln, www.lagerlagerberlin.de