Neben dem unvermeidlichen Bibimbap werden auch Gemüse-Glasnudelvarianten oder Meeresfrüchtepfannkuchen angeboten. Dazu kommt ein guter Reiswein auf den dunklen Holztisch, begleitet von charmant vorgetragenen lokalen Trinktipps der Bedienung: Selbst nachzuschenken bringe, nun ja, Unglück. Wer nach zwei großzügig eingeschenkten Gläsern doch mehr Hunger hat, sollte sich ruhig an die (Tisch-)Grillvarianten trauen, die es in zwei fleischigen (Schweinebauch!) und in einer sehr guten vegetarischen Pilzvariante gibt. Darüber hinaus ist die Karte so übersichtlich und ausgesucht wie das Interior Design, eine Mischung aus zurückhaltend aufgehübschten koreanischen Antiquitäten und zeitgenössischer Sachlichkeit. Tatsächlich schmeckt man im Gogogi die authentischen Aromen Seouls. Zu Preisen allerdings, die – wenn schon nicht überteuert – so doch ziemlich Mitte sind.
Text: Iris Braun
Foto: Lena Ganssmann
Gogogi Weinbergsweg 24, Mitte, Tel. 55 24 61 41, Mo–So 19–0 Uhr,? www.gogogi.de