Ramen

Mori Mori – Ein japanischer Ramenladen in Kreuzberg

Der japanische Ramenladen Mori Mori bietet den perfekten Rahmen, um eine dampfende Suppelang dem Berliner Winter zu entfliehen. Es wäre allerdings von Vorteil, kein Vegetarier zu sein

Foto: FA Schaap

Mori Mori heißt so viel wie Vitalität, also auf japanisch. Und diese Vitalität ist es ja, die im langen Berliner Winter gerne mal abhanden kommt. Gut, dass in der Oranienstraße jetzt eine Ramenbar mit ebendiesem Namen eröffnet hat, um die kalte Stadt mit dampfender Suppe zu versorgen. Die Shoyu-Variante (11,- €), eine Hühnerbrühe auf Sojabasis, eignet sich dazu ganz wunderbar, sie schmeckt intensiv und bietet genau den richtigen Hintergrund für hausgemachte Nudeln, ein cremiges Onsenei, einige Scheiben mariniertes Huhn und Gemüse, das tatsächlich ein eigenes, intensives Aroma hat. Auf Wunsch werden dazu noch Butter und Knoblauch gereicht, wie es in einigen Regionen Japans üblich ist. Weniger überzeugend und eher auf dem üblichen Niveau ist leider die vegetarische Variante der Mori-Mori-Suppe: Sie basiert zwar auf hauseigener Miso, kommt aber seltsam dickflüssig daher. Schade, ist der kleine, quirlige Laden doch ansonsten ein herrlich unprätentiöser Ort, um sich eine Suppe lang aus dem grauen Berlin wegzuträumen.Aida Baghernejad

Mori Mori Oranienstraße 201, Kreuzberg, Mo-So 12–23 Uhr, www.facebook.com/morimoriramen


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