Da sitzen wir nun alle auf Bohnen und Nudeln in unseren Vorratskammern – aber was kocht man jetzt am besten daraus, ohne jeden Tag das Gleiche zu essen? Wir haben einige unserer Lieblingsköch*innen um ihre besten Rezepte für unsere Quarantäne-Küche gebeten – einfach zu kochen und garantiert ohne Hamstern! Im zweiten Teil unserer Reihe bitten Mani in Pasta zu Tisch.
Gerade erst haben die beiden Brüder Angelo und Gioacchino Celona und Lorenzo Corisi ihr italienisches Restaurant eröffnet. Mani in Pasta in der Reichenberger Straße. Nun haben sie es wieder geschlossen. Corona. Auf der ganzen Welt.
Gut, dass sie noch ihre Manufaktur in der Kreuzberger Markthalle Neun haben. Und dass sie dort das vielleicht tröstlichste produzieren, was es in diesen Tagen geben kann: handgemachte Paste. Für unser „Kochen in Quarantäne“ machen sie daraus eine Carbonara. Ohne Sahne, aber mit langsam gereifter Guanciale. Diesen Speck von der Schweinebacke gibt es gleich nebenan bei der Metzgerei Kumpel & Keule.
Zutaten pro Person:
- 150g Spaghetti oder Linguine
- 50g Guanciale
- 1El gutes Olivenöl
- 1 Eigelb
- Salz
- Pfeffer
- 20g Parmesan
- 20g Pecorino
Die Guanciale in der Pfanne auslassen, einen Schluck Nudelwasser hinzugeben. Die frische Pasta bissfest kochen (Achtung, dafür reichen allenfalls zwei Minuten!) und dann ebenfalls in die Pfanne geben. Kurz vermengen. Pro Portion ein rohes Eigelb in die Pfanne geben und dann sofort vom Feuer nehmen. Umrühren auf einen Teller geben. Parmesan und Pecorino darüber reiben. Fertig.
Das frisch eröffnete – und sehr empfehlenswerte! – Restaurant „Mani in Pasta“ ist zwar gerade geschlossen, der Stand in der Markthalle Neun in Kreuzberg bleibt aber geöffnet. Dort gibt es weiter frische Pasta, Ravioli, Gnocchi und Saucen zum Selberkochen, wie auch natürlich ihre fertig gekochten Pastaspezialitäten wie die stadtbekannte Trüffelpasta zum Mitnehmen.
Wer etwas anderes probieren will: In der ersten Folge Kochen in Quarantäne gab es den Bohneneintopf von Julia Heifer (LOK6)
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