Zwei Freunde sind neun Tage lang durch Deutschland gereist, um so viele Pinocchio-Eisbecher wie möglich zu essen – und zu fotografieren. Was daraus entstanden ist: das Buch „Mostro – Pinocchio-Eis in Deutschland“ mit 93 bunt bestreuselten Eisbechern, von lustig bis haarsträubend gruselig.
Pinocchio-Eis in Deutschland: Variation eines Themas
Der Alltag als Abenteuer. Und zwei Abenteurer, die in einem BMW die Republik durchmessen, im Gepäck eine Schnaps- oder besser gesagt Eisidee: so viele Pinocchio-Eisbescher wie möglich zu essen – und zu fotografieren. Mindestens einen in jedem Bundesland.
Das Budget: zwischen 2,40 und sechs Euro. Wobei das Pinocchio-Eis ausgerechnet in Berlin, bei Eis Azzura am Kottbusser Damm, am teuersten war. Fairerweise sollte gesagt werden, dass jede Eisdiele das Thema Pinocchio anders interpretiert. Von der Eiskugel mit Waffelmütze bis zur expressiven, bunt bestreuselten Eisskulptur. Und es muss auch gesagt werden, dass einer der beiden Abenteurer der stets kurzweilige und prägnante Schriftsteller Leonhard Hieronymi ist. Ein kluges Buch über Deutschland – und über Speiseeis.
- Mostro – Pinocchio-Eis in Deutschland Leonard Hieronymi und Christian Metzler (Fotos), Starfruit, 192 Seiten, 93 Eisbecher, 25 €
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