… die ihre erste deutsche Filiale in Berlin-Mitte eröffnet hat. Helles Holz und dezente Deko durchziehen den lichten Gastraum, dessen Tische an diesem Abend nur vereinzelt besetzt sind. Bei Nanoosh wird vor allem der entferntere Mittelmeerraum kulinarisch bedacht, etwa Israel und der Libanon. Deshalb gibt es statt Fisch und Pasta hier Suppen, Salate, Wraps und vor allem Hummus. Die feine Kichererbsencreme bildet die Basis vieler Gerichte, zu denen man zusätzlich Toppings wählen kann. Viele Kombinationsmöglichkeiten, die wir uns von der freundlichen Kellnerin erklären lassen müssen. Schließlich fällt die Wahl auf Tomaten- und Linsensuppe, gefolgt von einem Hummusteller mit Champignons, Lebane (einer Art Frischkäse) und Ei, sowie ein Wrap mit Hühnchen und Salat. Beide Suppen sind sämig und aromatisch, ein schöner Einstieg. Liebevoll angerichtet sind auch die Hauptgerichte, aber insbesondere dem Hummusteller fehlt etwas Pfiff und Würze. Die hausgemachte Bio-Zitronenlimonade ist dafür wunderbar erfrischend. Bio sind übrigens einige Zutaten, Fleisch und Fisch immerhin aus kontrollierter Produktion. Insgesamt hat das Nanoosh eher Bistrocharakter, und vielleicht bringen die Falafel ja den letzten geschmacklichen Pepp – die können, so erfahren wir, allerdings erst in zwei Monaten zubereitet werden.
Text: Isabel Ehrlich
Foto: Esther Suave / HiPi
tip-Bewertung: Empfehlenswert
Nanoosh Mohrenstraße 50, Mitte, Tel. 20 14 38 70, www.nanoosh.com, U-Bhf. Stadtmitte, Mo-Sa 10.30-23 Uhr, So 11.30-21 Uhr, Speisen 2,40 bis 9,90 Ђ, Softdrinks ab 2,40 Ђ, Bier (0,25 l) ab 2,80 Euro, Wein (0,2 l) ab 4,50 Euro, Cocktails ab 8,50 Ђ
WEITERE EMPFEHLUNGEN:
Kochu Karu in Prenzlauer Berg
Sababa in Mitte
The Grand in Mitte
Pantry in Mitte
Ula in Mitte
Mamma Kalo in Neukölln
Les Valseuses im Prenzlauer Berg
Sfizy Veg in Neukölln
Hashi in Mitte
Mutzenbacher in Friedrichshain
Serrano in Wilmersdorf
to beef or not to beef in Schöneberg
Berlin Moscow in Mitte
Ruben & Carla in Mitte