Das Ma-Makan ist am Lausitzer Platz als Pop-up gestartet. Nun ist es als Ma-Makan Kopitiam dort mit malaysischer Wohlfühlküche sesshaft geworden. In Malaysia, Singapur und Indonesien sind Kopitiams unkomplizierte Orte für Kaffee, Snacks und Essen, erklärt Macherin Kaylin Eu. Unsere Autorin findet: Das hat großes Lieblingsladenpotenzial.
Malaysische Leibgerichte mit Berliner Cool
Der Lausitzer Platz trug Trauerflor, als Daeng Khamlao das Ende ihres Lunchlokals The Panda Noodle verkündete, um sich künftig anderen Projekten zu widmen. Denn nicht nur hatte sich das kleine Lokal in den vergangenen Jahren zu einer der vielleicht besten Mittagsadressen der Stadt entwickelt, auch verstand Khamlao ihren Laden als Gemeinschaftsraum und bot ihn immer wieder Nachwuchsgastronom:innen als Pop-up-Space an, damit diese sich ausprobieren konnten.
Dazu gehörte auch regelmäßig die Australierin Kaylin Eu, die mit ihrem Projekt Ma-Makan malaysische Wohlfühlküche nach Berlin brachte. Umso schöner, dass es auch Eu ist, die das Lokal nun übernommen und dort Berlins erstes Kopitiam eröffnet hat. In Malaysia, Singapur und Indonesien sind Kopitiams unkomplizierte Orte für Kaffee, Snacks und Essen.
Genau dieses Konzept verfolgt Eu auch hier: zu dem nach malaysischer Art in London gerösteten Kaffee und traditionell schaumigen süßen malaysischen Tee kommen eine Handvoll Vorspeisen (unbedingt zu empfehlen: Roti Jala, zarte Eierkuchen in Netzform mit aromatischem Curry) und drei Hauptgerichte, darunter natürlich das geschmacksintensive Leibgericht der Region, Nasi Lemak, Kokosnussreis mit verschiedenen Toppings, nach Wunsch mit frittiertem Hähnchen, vegetarisch oder vegan.
Kreative Cocktails wie ein Pandan Piña Colada oder Lychee Gin Fizz runden das Angebot ab – aber keine Sorge, Tsing Tao oder Naturwein bietet Eu natürlich auch an. Großes Lieblingsladenpotenzial.
- Ma-Makan Kopitiam Lausitzer Platz 12, Kreuzberg, Di–Fr 11–16 Uhr, Sa 11–17 Uhr, online
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