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Restaurant Diekmann in Charlottenburg: Zurück auf der Karte

Eine junger Koch und eine charmante Gastgeberin machen aus dem Restaurant Diekmann in der Meineckestraße wieder eine vollmundige Hauptstadtadresse.

Tradition und Fortschritt im Restaurant Diekmanns in Charlottenburg Berlin
Tradition und Fortschritt im Restaurant Diekmanns. Foto: Restaurant Dieckmann

Am Anfang hatte Josef Diekmann eine Suppe gekocht, Brote geschmiert und sonst alles beim Alten gelassen in jenem Kolonialwarenladen aus dem 19. Jahrhundert, der noch heute so aussieht, als wäre dort eben erst das letzte Stück Kernseife verkauft worden. 1982 war das. Weshalb dieses Diekmann auch mit Fug und Recht eine Charlottenburger Institution genannt werden kann.

Restaurant Diekmann: Eine Charlottenburger Institution

Ein gutes Restaurant ist das Diekmanns bald geworden und seitdem geblieben. Ein Laden mit Fans, die hier noch Stammgäste heißen und auch so, nämlich freundschaftlich, behandelt werden. Und dennoch ist jetzt etwas anders. Einen neuen Mut schmeckt man von Tellern, die nie verraten, dass hier ein ganz Junger kocht. Der gebürtige Berliner Max Günther überrascht mit einer handwerklichen Souveränität, die niemals angestrengt oder gar übermotiviert wirkt. Er begeistert mit Tellern, die nahe bei den Dingen bleiben und doch den vollmundigen Wohlgeschmack über das pure Produkterlebnis stellen.

Restaurant Diekmann: Auf dem Weg in eine entdeckungshungrige Zukunft

Exemplarisch die Lammbrühe, darin eine Nocke Ziegeneis, das schmeckt nicht nur regional, sondern gleichzeitig sehr tief und sehr leicht und erfrischend. Überhaupt sollte man sich unbedingt auf das fünfgängige Degustationsmenü (65 Euro) einlassen.

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Im Gastraum, dem historischen Kolonialwarenladen, hat die ebenfalls junge Restaurantleiterin Antonia Meiffert die alte Dame Diekmann untergehakt auf dem Weg in eine entdeckungshungrige Zukunft. Mehr offene Weine soll es geben, bevorzugt von Winzerinnen. Hier wirken zwei, die richtig Lust und viele Pläne haben.


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