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Im Shōdo Udon Lab gilt das Nudel-Reinheitsgebot

Das Shōdo Udon Lab in Friedrichshain serviert Berlin etwas Neues. Wir haben das Restaurant in der Simon-Dach-Straße besucht und finden: Die Nudelsuppen sehen gut aus und schmecken mindestens genauso gut.

Hausgemachte Nudeln im Shōdo Udon Lab. Foto: Marianne Rennella
Hausgemachte Nudeln im Shōdo Udon Lab. Foto: Marianne Rennella

Shōdo Udon Lab serviert Sanuki-Udon-Nudeln nach traditionellem Rezept

Zwischen den ganzen Touri-Läden entlang der Simon-Dach-Straße sticht das Shōdo Udon Lab schon wegen seines schlichten Interieurs und der verglasten Nudelproduktion heraus. Im Frühling eröffnete das japanische Restaurant mitten im Friedrichshainer Partykiez und serviert Berlin etwas Neues: selbstgemachte Udon-Nudeln. Genauer gesagt Sanuki-Udon-Nudeln. Was früher der Name einer Region Japans war, gilt heute als Synonym für Qualitäts-Udon. Denn Sanuki steht für ein Nudel-Reinheitsgebot und beinhaltet die Herstellung nach traditionellem Rezept. Inhaberin Thao My Tran verwendet für ihre Udon-Nudeln also nur Weizenmehl, Wasser und Salz.

Durch die Fertigung in einer speziellen Nudelmaschine sind die Nudeln eckig statt rund und wesentlich chewyger als industrielle Udon. Auch sind sie dicker und länger und vor allem bekömmlicher als solche aus industrieller Produktion. Und das, obwohl die meisten Suppen im Shōdo Udon Lab Fleisch oder Frittiertes enthalten. Die Nudeln können in dreierlei Brühe bestellt werden (je 15–16 Euro): heiß in einer Currysuppe, warm in Dashi oder kalt in Bukkake-Soße, einer mild-süßlichen Brühe auf Dashi-Basis. In der Variante Kakiage Mochi werden die Nudeln mit einem kompakten Berg aus Tempura-Gemüsestiften getoppt, der von einem Stück frittierten Mochi gekrönt wird. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das Aufeinandertreffen von krosser Panade und kalter Brühe. Insgesamt aber: Sieht gut aus, und schmeckt mindestens genauso gut.

  • Shōdo Udon Lab Simon-Dach-Str. 41, Friedrichshain, täglich 12–22 Uhr, Website

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