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Süße Erlebnisse in der Berliner Schokoladenmanufaktur 31 Grad

Die Berliner Schokoladenmanufaktur 31 Grad hat den Umgang mit Kakaobohnen perfektioniert. Geschmacklich ist die Schokolade der Gegenwart zwar weit von ihren Ursprüngen entfernt, doch so manche Entwicklung ist vielleicht auch gar nicht so schlecht. Wir haben die Schokoladenmanufaktur 31 Grad besucht.

Schokoladenkunst der Berliner Schokoladen Manufaktur 31 Grad. Foto: Mario Heller/31°

In der Schokoladenmanufaktur 31 Grad geht’s um die Kakaobohne

Schokolade, sie ist ein Geschenk des Himmels. Das wusste schon die alte aztekische Kultur, fest davon überzeugt, dass Quetzalcóatl, der gefiederte Schöpfergott, sie auf die Erde gebracht habe. Keine üble These. Doch die oft übersüßen und nur wenig schokoladenhaltigen Kakaomischgetränke der Gegenwart haben nicht mehr ganz so viel mit jenem himmlischen, ja, göttlichen Getränk zu tun, das einst nur den Herrschenden des Aztekenvolkes vorbehalten war.

Für Azteken war heiße Schokolade ein Getränk der Götter und Herrscher. Foto: Mario Heller/31°

Schade eigentlich, denn so intensive, vollmundige Schokolade eröffnet ganz neue Geschmackshorizonte: plötzlich schmeckt sie natürlich herb und leicht süß, mit einer gewissen Säure und Umami durch den Fermentationsprozess, der die Kakaobohne überhaupt erst in die Nähe unserer Schokolade bringt.

31 Grad ist eine Berliner Schokoladen Manufaktur mit eigenem Ladenlokal.
31 Grad verbindet Tradition und Zeitgeschmack. Foto: Mario Heller/31°

31 Grad: Berliner Schokoladenmanufaktur mit eigenem Ladenlokal

Im Ladenlokal der 31 Grad Berliner Schokoladenmanufaktur wird eben diesem intensiven, natürlichen Schokoladengeschmack gefrönt: Gestartet war die kleine Bean-to-Bar-Manufaktur unter dem Namen „Belyzium“. Mit diesem Namen werden auch immer noch die feinen Schokoladentafeln mit Bohnen aus direktem Handel mit einer Kakaofarm in Belize und Guatemala vermarktet.

Die Berliner Schokoladen Manufaktur 31 Grad macht auch Aufstriche und bietet Workshops an.
Bei 31 Grad gibt’s nicht nur Schokoladentafeln. Foto: Mario Heller/31°

In der winzigen Manufaktur auf der Lottumstraße verwandeln sich die Bohnen in Tafeln, Pralinen, Aufstriche, die übrig gebliebenen Kakaoschalen aromatisieren Rum oder werden zu Tee verarbeitet und wer will, kann in Workshops auch selbst Hand anlegen. Und vor allem: eine heiße Schokolade trinken, die aztekischen Herrscher:innen würdig ist. Nach Wunsch mit Pflanzenmilch oder ohne serviert, wird daraus ein Getränk, das mit seiner Intensität zum Zeitlassen zwingt. Quasi der Gegenentwurf zum eiligen To-Go-Lebensgefühl der nahegelegenen Torstraße. Das ist doch mal wirklich ein Geschenk des Himmels.

  • Berliner Schokoladen Manufaktur 31 Grad Lottumstraße 15, Mitte, Mi–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 12–19 Uhr, Tel: 030/44 04 64 84, online

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