
Der Name ist aus einer alltäglichen Lappalie entstanden. Der Schusterjunge hat eine eher ungewöhnliche Form, nämlich rechteckig. Es besteht aus Roggen- und Weizenmehl. „Früher war der Roggenanteil höher als heute“, erklärt Theo Köster, Bäckermeister von Beumer & Lutum. Woher der Name Schusterjunge kommt? Das weiß auch er nicht. Schusterjunge ist auch ein Begriff aus der Zeitungssetzerei. Der Legende nach soll der Sohn eines Schusters zu schnell mit dem Fahrrad gefahren sein und den Bäckerjungen an einer Kreuzung angefahren haben, so dass dieser samt seiner Lieferung an frischen Backwaren im Graben landete. Mit ein bisschen Schummelei haben die beiden Jungs die etwas lädierten Brötchen als neue Sorte an den Mann bzw. an die Frau gebracht.
Beumer & Lutum
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