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Süßigkeiten in Berlin kaufen: Die besten Geschäfte für Süßes und Buntes

Sie werden von allen geliebt: Süßigkeiten gehören zwar – leider – nicht zu den Grundnahrungsmitteln, doch machen das Leben so viel schöner und bunter. In Berlin isst man gerne süß. Und bunt. Und innovativ. Wir haben die besten Süßwarengeschäfte Berlins zusammengestellt. Und wer es anders lieber mag: Sauer macht auch lustig. Unsere Tipps.


Herr Nilsson setzt auf nordeuropäische Naschereien

Man muss kein Schwede sein, um Polkakäppar, die rot-weißen Pfefferminz-Spazierstöcke, zu kennen. Bei Herr Nilsson dreht sich alles um Süßigkeiten aus Skandinavien. Aus Bärenlollis, Doppelsalz-Dreieck-Lakritz, sauren Krokodiltränen und süßen Butterkaramellbohnen kann man seinen eigenen Mix zusammenstellen.

Richtig schöne Auswahl: Herr Nilsson in Friedrichshain. Foto: Herr Nilsson
  • Herr Nilsson Wühlischstraße 58, Friedrichshain, Tel. 030/54 59 45 85, Mo–Sa 13–18 Uhr, www.herrnilsson.com

Bei Aseli gibt es die besten Speckmäuse der ganzen Stadt

Speckmäuse…ähhh Speckkrokodile gehören zu den Leckereien, für die Aseli steht. Foto: Imago/Petra Schneider

1921 wurde die süße Riesenmaus geboren. Seitdem ist die Schaumzuckerleckerei das Aushängeschild des Familienunternehmens Aseli. Neben der Produktionsstätte im Berliner Norden gibt es auch einen schaumigen Werksverkauf: Mini-Mäuse, süße Schweine, Krokodile und Elefanten. Daneben hat Aseli mittlerweile auch einen kleinen Store in den Hackeschen Höfen.

  • Aseli Granatenstraße 22, Reinickendorf, Tel. 030/499 88 99 13 Mo–Fr 7–16 Uhr, www.aseli.de

Wald Königsberger Marzipan gehört zu den beliebtesten Traditionsunternehmen

Wald Königsberger Marzipan, Foto: Ralf Bentlin

Wenig Zucker, mehr Mandelmasse, geflämmt, das sind die Geheimnisse des Königsberger Marzipans, das Paul Wald 1939 aus Königsberg mit in seine Charlottenburger Manufaktur brachte. Auch Enkel Ralf stellt Marzipan in Handarbeit her, in Brot- und Herzform, gefüllt und ungefüllt, mit Schokolade oder Zuckerguss überzogen oder, in der Edelvariante – mit Rosenwasserzusatz.


Zuckerstangen, Lakritze und Süßes aus Skandinavien bei Zuckerberg kaufen

Zuckerberg heißt das kleine Geschäft an der Schönhauser Allee – auf halbem Weg zwischen zwei U-Bahnstationen in Höhe des Jahn-Sportparks. Zuckersüß ist nicht nur der Name, auch das Interieur verdient diese Bezeichnung. Die Wände zieren weiße und blaue Streifen, an der Decke hängen bunte Girlanden und in den Schaufenstern schweben rosafarbene Pompons an beinahe unsichtbaren Schnüren.

Süßigkeiten BErlin: Torsten Fock (l.) und Jan König gründeten im Jahr 2014 gemeinsam ihr Süßwarengeschäft Zuckerberg. Daneben betreiben sie auch einen Online-Shop und beliefern Firmenfeiern. Foto: Max Müller
Torsten Fock (l.) und Jan König gründeten im Jahr 2014 gemeinsam ihr Süßwarengeschäft Zuckerberg. Daneben betreiben sie auch einen Online-Shop und beliefern Firmenfeiern. Foto: Max Müller

Die Produkte tragen das ihrige zu diesem Eindruck bei: Zuckerstangen, die es das ganze Jahr über und nicht nur zu Weihnachten gibt, Lutscher im XXL-Format sowie zu beiden Seiten des Geschäfts zahlreiche Behältnisse, in denen Süßigkeiten aus aller Welt lagern, etwa amerikanische Schokolinsen, Glühwein-Herzen und Rhabarber-Konfektstangen.

  • Zuckerberg Schönhauser Allee 128, Prenzlauer Berg, Mo-Sa 11-20 Uhr, Tel. 030/54 71 33 57, www.zuckerbergshop.de

Naturherb, süßlich oder kräftig salzig: Lakritze bei Kadó

Süßigkeiten Berlin: kadó gehört zu den renommiertesten Lakritz-Geschäften der Stadt. Foto: Simone Jacobius
kadó gehört zu den renommiertesten Lakritz-Geschäften der Stadt. Foto: Simone Jacobius

Süß oder salzig? Das ist die Frage bei Lakritze. In Nordeuropa wird bei der Nascherei aus Süßholzwurzelextrakt eher auf salzig, in Südeuropa auf süß gesetzt. Im 1997 eröffneten ersten deutschen Lakritzfachgeschäft gibt es mehr als 400 Sorten von finnischen Zitronenröllchen bis zu Lakritzbonbons mit Karamel-Salmiakbrause.

  • Kadó Graefestr. 20, Kreuzberg, Tel. 030/69 04 16 38, Di–Fr 9.30–18.30, Sa 9.30–15.30 Uhr, www.kado.de

Den Süßigkeitenmachern über die Schulter schauen in der Berliner Bonbonmacherei

In der Bonbonmacherei kann man, wenn nicht gerade Pandemie ist, hautnah die Herstellung der Süßigkeiten aus Berlin erleben. Foto: Imago/Sven Lambert

Wird ein kiloschwerer weicher grüner Klumpen in die Prägewalze geschoben und bekommt später im kupfernen Dragierkessel einen Zuckerüberzug, fallen Waldmeisterblätter. So heißen die Bonbons nach einem Alt-Berliner Rezept, die in der Show-Manufaktur als eine von 30 Sorten wie Feuerhimbeere, Limette extrasauer oder Karamell mit Sahne produziert werden. Original Berliner Bonbons, über Feuer gekocht und handgefertigt. Wer nach typischen Süßigkeiten aus Berlin sucht, wird hier definitiv fündig!

  • Bonbonmacherei Oranienburger Straße 32 (in den Heckmann Höfen), Mitte, Tel. 030/44 05 52 43, Mi–Sa 14–18 Uhr, www.bonbonmacherei.de

Beim Lakritzdealer gibt es süße und saure Lakritze aus aller Welt

Im Lakritzdealer in Kreuzberg scheiden sich die Geister: Entweder man liebt oder hasst Lakritz. Ein Dazwischen gibt es wohl nicht. Foto: Imago/Panthermedia

Von der Hand in den Mund, so nascht man Lakritze üblicherweise – auch wenn die Süßigkeit nicht bei allen beliebt sind. Doch Begga Beyersmann, die vor einigen Jahren ihren Lakritzdealer mit rund 400 Sorten Lakritze aus aller Welt in Berlin eröffnet hat, kennt noch weitere Genussvarianten und verkauft in ihrem Geschäft für Süßigkeiten beispielsweise Zahnpasta mit Lakritzgeschmack.

  • Lakritzdealer Muskauer Straße 10, Kreuzberg, Tel. 0163/68 39 655, Di–Fr 12–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr, www.lakritzdealer.de

Bei Sugafari gibt es kuriose Süßigkeiten aus aller Welt

Schon das Schaufenster ist so schön bunt wieder die Leckereien im Süßwarengeschäft Sugafari. Foto Imago/Priller&Maug

Ziel von Sugafari ist es, aus jedem Land der Welt mindestens eine Süßigkeit anzubieten und vor allem Freude verbreiten. Hier kann man sich zwischen Wundertüten und Sugaboxen entscheiden. Sauer, süß, Snacks, Drinks und sogar vegane Spezialitäten findet man in dem kunterbunten Laden.

Eine Besonderheit ist das Sugafari-Abo: Hier bekommt man – entweder halb oder ganzjährig buchbar – jeden Monat eine bunte Tüte mit Leckereien aus der ganzen Welt zugesendet. Auch eine tolle Geschenk-Idee, oder?

  • Sugafari Kopenhagener Str. 69, Prenzlauer Berg, Tel. 030/40047775, Mo–Fr: 14–19.30 Uhr, Sa: 11–19 Uhr, www.sugafari.com

Mais Mais Baby: Popkornditorei Knalle

In der Popkornditorei Knalle gibt es viele verschiedene Sorten von tollem Popcorn. Die leckeren Spezialitäten kommen heiß und knackig vom Blech. Foto: Popkornditorei Knalle

Ohne Schnick Schnack, dafür mit echtem Genuss. Popcorn, so weit das Auge reicht. Hier knallt exquisites Popcorn und wird mit den tollsten Produkten überzogen. Caramel, belgische Schokolade, Tahiti-Vanille, Lavendelblüte, Grapefruit und viele weitere Sorten machen das Popcorn aus eigener Herstellung zu einer leckeren Spezialität in Berlin. Außen knusprig und warm, innen luftig und weich, so mögen wir das.

Tipp: Auf der Website von Knalle erfährt man, dass auch andere Geschäfte in ganz Berlin das leckere Knalle-Popcorn verkaufen!

  • Popkornditorei Knalle Raumerstraße 32, Prenzlauer Berg, Tel. 030/42143997, Mi–Fr: 13–17 Uhr, www.knalle.berlin

Ai, Ai Kapitän, auf geht’s zum Naschpiraten!

Beim Naschpiraten in Schöneberg findet man bunte, traditionelle Fruchtgummis. Aber auch neue Kreationen sind tolle Leckereien. Foto: Imago/Frank Sorge

Hier findet man echte Naschschätze! Seit 2008 verkauft der Naschpirat Nostalgie-Bonbons, Lakritz und Fruchtgummibonbons. Emmanuel Mangiapane, wie der Naschpirat mit bürgerlichem Namen heißt, ist studierter Grafiker und entwirft wundervolle Verpackungen für seine Süßigkeiten. In seine Fruchtgummi-Sorten kommen manchmal besondere Gewürze, wie zum Beispiel Curry. Auf jeden Fall einen Abstecher wert!

  • Naschpirat Fruchtgummischätze Bautzener Straße 14, Schöneberg, Tel. 030/44059469, Di–Fr: 13–17 Uhr,

Naschhaus: Naschen wie in Schweden

Ein tolles Mitbringsel aus Schweden – ähm Friedrichshain! Die leckere schwedische Schokolade ist ein Muss beim Einkauf im naschhaus. Foto: Imago/Joko

Hier riecht es wie in der Kindheit. 2017 eröffnete das Naschhaus im Friedrichshain. Seitdem ist es randvoll mit schwedischen Leckereien. Die Entscheidung zwischen 200 verschiedenen Sorten von bunten Süßigkeiten fällt hier nicht leicht. Die Auswahl ist wirklich groß: süße und salzige Lakritz, Schokolade, süße und saure Karamell-, Gele- und Softbonbons, sowie Gummitiere, Marshmallows, Kaugummis und Schlangen. hr könnt euch hier selbst Tüten zusammenstellen oder schon vorsortierte Beutel und Gläser kaufen.

  • Naschhaus Schreinerstraße 15, Friedrichshain, Tel. 030/577091315, Di–So: 13–18 Uhr, www.naschhaus.de

Bei Nuts & Co. gibt es Nuss-Spezialitäten aus fairen Handel

Nüsse und Trockenobst so weit das Auge reicht. Bei Nuts & Co. wird auf Frische gesetzt. Sich zwischen all den Nuss-Sorten zu entscheiden, fällt nicht leicht. Neben den gängigen Sorten wie Walnüsse, Pistazien und Mandeln, findet man hier auch besondere Gewürze, zum Beispiel Cashew mit Curry oder Sesam. Außerdem gibt es hier orientalische Süßspeisen wie Baklava, Lokum und Datteln. Menschen die gerne süß essen, schweben hier wohl im siebten Himmel.

Diesem Süßen Gebäck kann wohl niemand wiederstehen. Neben den vielen Nuss-Sorten bieten Nuts&Co auch leckere Baklava an. Dieses Süßwarengeschäft ist ein echtes Highlight in Berlin. Foto: Imago/Müller-Stauffenberg
  • Nuts & Co. Hermannstraße 52, Neukölln, Tel. 0177/5907266, Mo-Sa: 9–22 Uhr, www.nuts-co.berlin

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