Hier wird auch extremen Spätaufstehern die komplette Frühstückskarte kredenzt – und die hält, was das amerikanische Diner-Konzept verspricht. Es gibt Eier in allen Variationen, Speck, „Hash Browns“, also kleine Kartoffelpuffer, Toast und, natürlich, Pancakes. Die kleinen Tische sind mit Karten der Vereinigten Staaten beklebt, die nur auf Wunsch deutsch sprechenden Servicekräfte laufen mit der Filterkaffee-Kanne von Tisch zu Tisch, die Stimmung ist so lebendig wie entspannt. Da wir noch die Burger testen wollen, teilen wir uns ein Frühstück mit Rührei, Hash Browns und Pancakes. Der randvolle Teller kommt schnell und schnörkellos, alles ist frisch und vor allem die dicken, weichen Pancakes sind mit süßem Sirup herrlich. Auch geteilt bleibt nach dieser Kohlenhydrat-Bombe allerdings kaum Platz für mehr. Trotzdem, die Burger müssen probiert werden. Auch hier kein Schnickschnack: Brötchen, Patty, Salat, Käse, Ketchup, dazu Pommes, fertig. Die Frikadelle des Cheeseburgers ist innen leicht rosa und saftig, letzteres fehlt dem vegetarischen Buchweizen-Pendant. Der Veggie-Burger sei aber auch noch die „Beta-Version“, wie der Kellner verrät. Inhaber des Ladens ist übrigens Oliver Miller, Betreiber der Tischtennisbar Dr. Pong – deren Kultstatus könnte auch das Nalu Diner erreichen.
Text: Isabel Ehrlich
Foto: Esther Suave / Hipi
tip-Bewertung: Empfehlenswert
Nalu Diner Dunckerstraße 80A, Prenzlauer Berg, www.nalu-diner.com, tgl. 9-22 Uhr, Speisen 1,50 bis 8,75 Ђ, Kaffee 1,50 Ђ (Nachschenken ohne Aufpreis), Saft (0,2 l) 1,50 Ђ, Bier (0,33 l) ab 2,50 Ђ, Wein (0,2 l ) ab 3,50 Ђ
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