Die Künstlerin Beth B (Foto) hat mir ihren Filmen das New Yorker Kulturleben der vergangenen 40 Jahre mitgeprägt, unter anderem mit ihrer Doku von 2020 über die Performancekünstlerin Lydia Lunch. Das Silent Green zeigt eine Werkschau von Beth B, die eine für das ehemalige Krematorium in Wedding geschaffene Klang- und Videoinstallation enthält. Gespräche, Musik und Performances begleiten die Ausstellung.
Ausstellung/Andere Orte
Now Wave: Beth B
Mit Now Wave: Beth B – Glowing widmet das silent green der US-amerikanischen Künstlerin eine umfangreiche Ausstellung und Retrospektive mit zahlreichen Weltpremieren.
Die Künstlerin und Filmemacherin Beth B kreiert seit über 45 Jahren grenzüberschreitende und transformative Werke. Beth B (geb. 1955) begann ihre künstlerische Arbeit in den späten 1970er Jahren in New York City als Provokateurin in der No Wave-Szene, einer Underground-Bewegung, deren Namen eine ironische Anspielung auf die Popkultur der New Wave ist. Im Laufe ihrer Karriere hat B über 30 Dokumentar-, Experimental- und Spielfilme produziert, sich aber auch immer wieder interdisziplinären Arbeiten zugewendet. Die Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit, wie bei ihren Filmporträts über Lydia Lunch und Ida Applebroog sowie in Projekten mit ihrem langjährigen Mitstreiter, dem Musiker Jim Coleman (Cop Shoot Cop, Human Impact).