Ausstellung/Andere Orte

Anzeige: "Declassified - Das Geheimnis des Teufelsbergs"

Die Ausstellung „Declassified – Das Geheimnis des Teufelsbergs“ führt die Besucher in die geheimnisvollen und oft vergessenen Teile des Teufelsbergs. Die ehemalige Abhörstation, die im Kalten Krieg eine zentrale Rolle spielte, wird durch großformatige Fotografien, Audiostationen, Installationen und Filmprojektionen zum Leben erweckt. Ergänzt wird die Ausstellung durch Interviews mit Zeitzeugen, darunter ein ehemaliger amerikanischer Abhöranalyst und der frühere Chefredakteur des Spiegels, die über die Bedeutung des Teufelsbergs in der internationalen Sicherheit berichten. Die Ausstellung zeichnet den Weg des Teufelsbergs nach, von seiner Entstehung als Trümmerberg nach dem Zweiten Weltkrieg über seine Rolle als Abhörstation während des Kalten Krieges bis hin zur heutigen Nutzung als Kultur- und Kunststätte.

Die Ausstellung wurde von °pha Architekten BDA aus Potsdam konzipiert und in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Künstlern und Historikern umgesetzt. Die teils stark verfallenen Teile der Anlage wurden behutsam gesichert, und die Ausstellungsobjekte wurden sorgfältig platziert, um die Geschichte dieses besonderen Ortes zu erzählen.

Zusätzlich zur Ausstellung bietet der Teufelsberg eine ständige Street Art Galerie, die hunderte Werke internationaler Künstlern zeigt. Die Galerie umfasst sowohl großflächige Murals als auch kleinere, filigrane Arbeiten und gilt als eine der bedeutendsten Sammlungen ihrer Art weltweit. Besucher können außerdem die beeindruckende Dachterrasse des Radom-Towers besuchen und einen einmaligen Blick über Berlin genießen.

Die Ausstellung wird mindestens ein Jahr lang zu sehen sein, und ein begleitendes Buch zur Geschichte des Teufelsbergs, erstellt in Zusammenarbeit mit Prof. Andreas Jüttemann, wird ebenfalls veröffentlicht.

Die Ausstellung ist täglich von 12 – Sonnenuntergang geöffnet. Der Eintritt ist im allgemeinen Eintrittspreis zum Gelände inklusive. Es muss kein weiteres Ticket erworben werden.

Hendrik Wolter

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