Ausstellung/Museen

Das Culinarium: Vom Acker bis zum Teller

Wie viele Menschen auf der Erde essen mit Messer und Gabel, wie viele mit Fingern und Händen? Wann und wo wurde die Konservendose erfunden – oder die Margarine? Wie verläuft das typische Leben eines konventionell gehaltenen Mastschweins, wie demgegenüber das eines Schweins von einem Bio-Betrieb? Und in welchen Monaten ist eigentlich für welche Gemüsearten die vielzitierte "Saison" in Deutschland?

Das neue CULINARIUM im frisch sanierten Pferdestall aus dem frühen 19. Jahrhundert präsentiert sich als ein einzigartiger neuer Standort mit multifunktionalem Nutzungskonzept. Deutschlands erste Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Ernährung bildet einen starken neuen Akzent im Leitmotiv der Domäne Dahlem. "Vom Acker bis zum Teller", so auch der Titel der Ausstellung, führt eine Reise von 1850 bis in die Gegenwart. An hunderten von Exponaten, Installationen, Inszenierungen und Medienstationen können die Besucher entdecken, dass "Ernährung – viel mehr als essen" ist. Der abwechslungsreichen Gestaltung ist es zu verdanken, dass die Fülle an Informationen auf drei Stockwerken immer wieder neugierig macht und die Lust am Entdecken weckt. Und: Die attraktiven Ausstellungsräume können mit passenden Angeboten auch für externe Veranstaltungen gemietet werden!

Im Dachgeschoss erwartet die kleinen Besucher ein eigener Erlebnisbereich. In der KinderDomäne laden Mitmach-Stationen zum aktiven Entdecken und Ausprobieren ein. Auf dem Bonbon-Fahrrad zum Beispiel kann durch eigenes Strampeln erfahren werden, wie viel Bewegung in einem einzigen Bonbon „steckt“. Darüber hinaus zieht sich durch die gesamte Ausstellung eine rote „Kinderspur“, die alle Themen in kindgerechter Sprache und Gestaltung darstellt. Für die Erwachsenen sind sämtliche Texte durchgängig zweisprachig auf Deutsch und Englisch.

Bereits im Vorfeld hat die neue Präsentation mehrere nationale Auszeichnungen erhalten, u. a. als Leuchtturmprojekt im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“ und den Ernährungskulturpreis der Universität Kassel.

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