Wer die Aufgeregtheit des innerstädtischen Gallery Weekends meiden möchte, ist im Schloss Köpenick richtig. Heute beginnt eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Kunstgewerbemuseum: „Elektrisierend!“ widmet sich der Galvanoplastik, einem elektrochemischen Verfahren, mit dem sich im 19. Jahrhundert Goldschmiedekunst reproduzieren ließ wie dieser Berlienr Nachbildung eines Korb mit Panthergriffen, den vermutlich Ostgoten fertigten. Unlimited Edition, sozusagen.
Elektrisierend! Galvanoplastische Nachbildungen von Goldschmiedekunst, Ausstellungsansicht Schloss Köpenick 2023 © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
Elektrisierend! Galvanoplastische Nachbildungen von Goldschmiedekunst, Ausstellungsansicht Schloss Köpenick 2023 © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
Medaille auf das 50. Jubiläum der Firma Christofle & Cie., Louis Oscar Roty, Christofle & Cie., Paris, 1892 © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum / Uwe Schlüter, Fotodesign, Berlin
Adlervase des Abtes Suger von St. Denis, Nachbildung, Christofle & Cie., Paris, 1888 (Original: vor 1147) © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum / Uwe Schlüter, Fotodesign, Berlin
Oktogonaler Korb mit Panthergriffen aus dem Fund von Pietroasa, Nachbildung, Paul Telge, Berlin, 1887 (Original: 1.H.5 Jh.), Galvanoplastik © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum / Uwe Schlüter, Fotodesign, Berlin
Münzpokal aus dem Lüneburger Ratssilber, Nachbildung, D. Vollgold & Sohn Silberwaren-Fabrik, Berlin, 1882 © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum / Uwe Schlüter, Fotodesign, Berlin
Münzpokal aus dem Lüneburger Ratssilber, Original, zugeschrieben Joachim Worm, Lüneburg, 1536 © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum / Uwe Schlüter, Fotodesign, Berlin
Tazza – in verschiedenen Restaurierungsstadien, Orfèvrerie Christofle & Cie., Paris, 1888 (nach einem Original des 16. Jahrhunderts im Musée du Louvre, Paris), Detail © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum / Wibke Bornkessel