Ausstellung/Museen

Transmundane Economies

Im Rahmen seines „Transmundane Economies“-Projektes entwickelt der zypriotische Gegenwartskünstler Theodoulos Polyviou eine virtuelle Inszenierung einer Ikonostase aus dem 18. Jahrhundert im Besitz des Bode-Museums, deren Teile teils dort, teils im Ikonenmuseum in Frankfurt am Main ausgestellt sind.

Der Künstler Theodoulos Polyviou tritt so einen Dialog mit dem einst sakralen Objekt. Dazu verwendet er immersive Medien als zeremonielle Werkzeuge zur Aktivierung der Ikonostase. Um sie herum wird ein ephemerer „heiliger Raum“ kreiert, zu dem die Ikonostase in ihrer Rolle als architektonisches Portal einst Zugang gewährte. „Transmundane Economies“ ist ein laufendes Projekt des Künstlers, bei dem Virtualität und damit verbundene digitale Technologien eingesetzt werden, um Lücken im zypriotischen Kulturerbe zu untersuchen und zu rekonstruieren. Hierbei geht es nicht um nationalistische Zwecke, sondern um die Beziehung zwischen Queerness, Reparatur und Neuerfindung innerhalb der historischen Verstrickungen der Insel.



Eine Sonderausstellung der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin

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