Ausstellung/Museen

Junge Kunst für Hanau

Die Ausstellung zeigt 84 Exponate von Schüler*innen und ihren Kunstlehrkräften, die sich am „Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau“ beteiligten. Ausgewählt aus 350 Bewerbungen zu Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder Rechtsextremismus, rufen die Beiträge zum Gedenken an das Attentat in Hanau auf.

Am 19. Februar 2020 wurde ein rassistisch und rechtsextremistisch motivierter Anschlag in Hanau verübt. Dabei wurden neun Menschen getötet: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Sechs weitere Menschen wurden verletzt. Das Attentat in Hanau ist eines der gravierendsten Beispiele für Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland.

Aktionstag Hanau mit Schulwettbewerb „Junge Kunst für Hanau“

Um die Namen der Opfer des Anschlags nicht zu vergessen und ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus und Ausgrenzung zu setzen, wurde von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und der Initiative kulturelle Integration der bundesweite Aktionstag Hanau ins Leben gerufen. Die Initiative kulturelle Integration lud in Kooperation mit dem Fachverband für Kunstpädagogik BDK e. V. alle Kunstlehrkräfte und ihre Schüler*innen in Deutschland im Rahmen des zweiten bundesweiten Aktionstags zum „Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau“ ein. 

Zum Gedenken an das Attentat in Hanau vom 19. Februar 2020 waren sie gebeten sich mit einem gestalterischen Beitrag zu den Themenbereichen Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus oder anderen Formen von Ausgrenzung zu beschäftigen. 350 Bewerbungen in verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen von Plakat über Fotos bis zur Malerei wurden eingesandt.

Allein an den 84 ausgewählten Exponaten der Ausstellung „Junge Kunst für Hanau“ waren über vierhundert Schüler*innen bundesweit beteiligt. 56 von ihnen sind mit ihren Lehrkräften nach Berlin eingeladen, um die Ausstellung im Kulturforum vorzubereiten.

Die Preistragenden

Albert-Einstein-Schule, Schwalbach am Taunus; Anne-Frank-Gymnasium Werne, Werne; Bernhard-Riemann-Gymnasium, Scharnebeck; Bernstorff-Gymnasium Satrup, Mittelangeln; Christian-Rauch-Schule, Bad Arolsen; Clemens-Brentano-Gymnasium Dülmen, Dülmen; Collegium Josephinum Bonn, Bonn; Erasmus-Gymnasium Grevenbroich, Grevenbroich; Grundschule am Oberuckersee, Oberuckersee; Gymnasium Helene-Lange-Schule, Hannover; Gymnasium im PAMINA-Schulzentrum Herxheim, Herxheim; Gymnasium Mariano-Josephinum Hildesheim, Hildesheim; Gymnasium Schönefeld, Schönefeld; Integrierte Gesamtschule Kurt Schumacher, Ingelheim; Karl-Rehbein-Schule, Hanau; Königin-Luise-Stiftung Berlin, Berlin; Marion Dönhoff Gymnasium, Hamburg; Ratsgymnasium Stadthagen, Stadthagen und Städtische Realschule Volksgarten, Mönchengladbach

Mehr Informationen gibt es auf der Website der Initiative kulturelle Integration.



Gefördert aus Mitteln Der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Eine Ausstellung der Initiative kulturelle Integration und des BDK e.V. Fachverband für Kunstpädagogik im Foyer des Kulturforums – Staatliche Museen zu Berlin.

Daten & Fakten

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