Ausstellung/Museen

Turbo Global. Eine irische Erzählung

Die Auswirkungen des Turbokapitalismus im spezifisch irischen Kontext sind das zentrale Thema der Gruppenausstellung.



Irland und der neue Kapitalismus in Europa gelten beinahe als Synonyme. In der Zeit des „Celtic Tiger“, also des wirtschaftlichen Aufschwungs von Mitte der 1990er Jahre bis zur Finanzkrise um 2008, wurden besondere Anstrengungen unternommen, um Industrie, Dienstleistungen und Firmenkapital an den Standort zu binden und so die wirtschaftliche Situation Weise umzustrukturieren. Der Einbruch der Wirtschaft hatte deutliche Auswirkungen auf die Gesellschaft. Heute ist die wirtschaftliche Situation wieder von einem Aufschwung geprägt – die sozialen Konflikte verschärfen sich jedoch.



In der Ausstellung werden unterschiedliche künstlerische und formale Positionen miteinander in Beziehung gesetzt. Das Leitmedium sind dabei Videoarbeiten.



So beschäftigen sich Elaine Byrne, Mariechen Danz und Michele Horrigan mit dem globalisierten Handel und der zwischenstaatlichen Konkurrenz um Ressourcen. Hier geht es unter anderem darum, welche Konsequenzen die Interaktion mit dem Weltmarkt auf Umwelt, Gesundheit und Identität haben. Sean Lynch und Niamh McCann reflektieren unter anderem mythische Traditionen Irlands und zeigen Konflikte als Folge der wirtschaftlichen Entwicklung seit dem 19. Jahrhundert. Nevan Lahart stellt die bestehende, westlich-kapitalistische Weltsicht mit Installationen in Frage.



Kurator:innenteam: Ulrich Vogl, Dr. Martin Steffens, Rebekka Liebmann



Die Ausstellung wird realisiert in Kooperation von Kulturstiftung Schloss Britz, Galerie Kevin Kavanagh (Dublin), Culture Ireland und der Irischen Botschaft in Deutschland.

Schloss Britz
Schloss Britz

Daten & Fakten

Programm

  • Do 03.10
  • Fr 04.10
  • Sa 05.10
  • So 06.10

Zeit

Veranstaltungsort

  • 12:00

    Schloss Britz

  • 12:00

    Schloss Britz

  • 12:00

    Schloss Britz

  • 12:00

    Schloss Britz

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