Das Album
Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Fotosammlung eines deutschen Ingenieurs: Dieser war während des Zweiten Weltkriegs in Griechenland eingesetzt und führte Bauprojekte für die Wehrmacht durch. Im Album enthalten sind Fotografien mit jüdischen Zwangsarbeitern. Andreas Assael, Sohn eines jüdischen Überlebenden aus Thessaloniki, entdeckte diese einzigartigen Fotos auf einem Münchener Flohmarkt.
Die Ausstellung
Die multimediale und partizipative Ausstellung zeigt erstmals diese historischen Fotos im Kontext der deutschen Besatzung und des Holocaust. Jüdische Zwangsarbeiter mussten 1943 an der Bahnstation Karya einen Felsen für ein Ausweichgleis abtragen. Die meisten wurden nach Fertigstellung im August 1943 in Auschwitz ermordet. Die Ausstellung ist Ergebnis eines griechisch-deutschen Bildungsprojekts und eine Kooperation des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Universität Osnabrück. Sie wird parallel in Griechenland und Deutschland präsentiert. Eine Webseite bietet Informationen und innovative Lernmaterialien.
09.09.2024 - 17:15 Uhr
Ausstellung/Museen
Karya 1943: Zwangsarbeit und Holocaust
Daten & Fakten
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Termin
Sonntag 13.10.2024
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Veranstaltungsort
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
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Adresse
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Telefon
030 63 90 28 80