Bühne/Kabarett

Im Glanz der Vergeblichkeit

Genial und krass – seine Kritiker stellen ihn in eine Riege mit Morgenstern, Ringelnatz und Kreisler. In den Kommentaren gibt sich Krämer kapriziös, in den Liedern lieblich bis derb. Sein musikalisches Vokabular reicht von Swing bis Wiener Schule. Mediale Katastrophen verstauben auf Wiedervorlage; Krämer macht sich seine Sorgen noch selber. Und wie sich das für Sorgen so gehört, ist er noch nicht mit ihnen fertig geworden. Unter der Oberfläche beschwingter Melodien und eleganter Erzählungen schwelen Unheil, Trauer, Verlorenes und Vergebliches. Hobbies: in Kannibalen-Kochrezepten stöbern und alte Deutschklausuren orchestrieren. 



Und je burlesker die Fassade, desto filigraner die Botschaft. Das ist Klagen auf hohem Niveau.

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