Bühne/Kabarett

Josef Hader

Der fulminante Abend „Hader on Ice“ seziert vermeintlich Jugendwahn und Gentrifizierung. Ganz in Schwarz gekleidet, erläutert der Kabarettist als gleichnamige Kunstfigur, warum er der Stadt den Rücken gekehrt hat. Auslöser war eine Meinungsverschiedenheit mit einem hippen Barista, aber der eigentliche Grund lag in der Sehnsucht nach Entschleunigung. Doch die anfängliche Sympathie des Publikums weicht mehr und mehr, spätestens wenn plötzlich die Weltherrschaft der Bäume angeklagt wird – schließlich seien diese alle mit unsichtbaren Wurzeln vernetzt. Und so wird am Ende, als „Somewhere over the Rainbow“ erklingt, klar, dass die Angst vor Jugendwahn auch bedeuten kann, einfach die Welt nicht mehr zu verstehen. 

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