Bühne/Kabarett

Mathias Tretter

Carl Schmitt wirkte als Staatsrechtler in der Weimarer Republik und während des Nationalsozialismus, der das Vorgehen des Regimes kontinuierlich rechtfertigte. Bereits 1922 dachte er in der „Politischen Theologie“ über den „Ausnahmezustand“ nach: „Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet. (…) Der Ausnahmefall offenbart das Wesen der staatlichen Autorität am klarsten (…) die Autorität beweist, dass sie, um Recht zu schaffen, nicht Recht zu haben braucht.“ Mathias Tretter zitiert als Replik einen Freund: „Bekifft sein ist Ausnahmezustand, und ich hab’ mich für ihn entschieden.“ Und natürlich denkt der Kabarettist in „Souverän“ auch darüber nach, wer dies überhaupt sei und wer Carl Schmitt heute noch als bedeutsam wahrnimmt.

Mathias Tretter - Souverän
Mathias Tretter - Souverän Enrico Meyer | general_use

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