Bühne/Oper

Jenůfa

Die Premiere fand im vergangenen Jahr per Stream statt. Aber was am Bildschirm zu sehen war, ging nahe: Die junge Titelfigur wurde von ihrem Geliebten schwanger. Dieser zieht jedoch seine Heiratszusage zurück. In der Dorfgemeinschaft mit rigiden Moralvorstellungen haben es Jenůfa und ihre Familie immer schwerer. Als schließlich ein neuer Hochzeitskandidat auftaucht, glaubt Jenůfa, dass ein Leben ohne Kind fortan besser sei. Damiano Michieletto inszeniert die Dorfgemeinschaft als misogyn und wenig empathisch. Dies wird durch das Bühnenbild unterstrichen: Eisige Wände spiegeln fahles Licht. Ein Eisblock sinkt von oben kommende, bedrohlich immer tiefer. Am Pult steht nach Sir Simon Rattle diesmal Thomas Guggeis.

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