Die Geschichte um Jan und Tobi, deren Beziehung an den unterschiedlichen Vorstellungen des Lebensmittelpunkts – Sehnsucht nach Urbanität und idyllischer Landflucht – zu scheitern droht, knüpft an die Tradition der Berliner Operette an, die gegen Rollenklischees spielte und die sexuelle Befreiung propagierte. Das Werk von Florian Ludewig (Musik) und Johannes Kram (Idee und Text) ist nach wie vor die weltweit erste Operette mit schwulen Protagonisten. Und der stetige Erfolg gibt dem Gesangsspiel mit viel Berliner Lokalkolorit recht.
04.04.2024 - 10:31 Uhr
Bühne/Kabarett