Bei Superlativen ist natürlich Vorsicht geboten. Eigentlich! Denn diese Inszenierung von Barrie Kosky und dem britischen Ensemble 1927 stellt einen Geniestreich dar. Mozarts beliebteste Oper kommt hier gänzlich ohne Bühnenbild aus. Die Akteure agieren im Stil der 1920er-Jahre vor einer Leinwand, die Animationen zeigt. Ebenso schienen die Dialoge redundant und kurzerhand gestrichen und durch Solopassagen des Hammerklaviers ersetzt. Wiederaufnahme des Fests für Auge und Ohr.
