Bühne/Schauspiel

Museum of Uncounted Voices

Marina Davydova kam als Tochter eines Armeniers und einer Russin in Aserbaidschan zur Welt. Als Mitinitiatorin des Festivals Neues europäisches Theater, das sie 23 Jahre lang leitete, lebte sie bis Februar 2022 in Moskau. Aufgrund ihrer kompromisslosen Kritik am russischen Angriffskrieg musste sie das Land verlassen. Von Oktober 2023 bis November 2024 hatte Davydova die Position als Schauspielchefin bei den Salzburger Festspielen inne, nachdem sie seit 2016 für das Schauspielprogramm bei den Wiener Festwochen zuständig war. Dort kam es im Mai 2023 auch zur Uraufführung von „Museum of Uncounted Voices“, das jetzt wiederaufgenommen wird. Darin wird verdeutlicht, dass es bereits zur Zeit der Sowjetunion große kulturelle Unterschiede zwischen den Republiken gab, die seit dem Ende des Landes 1991 in zahlreiche Konflikte aufbrachen und -brechen. 

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