Bühne/Schauspiel

Four Non Blondes

Entstanden vor rund 11.000 Jahren als genetische Mutation ist die blonde Haarfarbe ein anthropologisch junges Phänomen. Nur etwa zwei Prozent der Weltbevölkerung sind (im weitesten Sinne) blond. Es ist also eine Minderheit bei denen der Anteil des Pigments Phäomelanin überwiegt, was die blonde Haarfarbe bewirkt. Was rar ist, wird begehrt: als Schönheitsideal wie ­Marilyn oder Barbie, als rassistisches Ideal wie bei den Nazis, aber auch als Syno­nym für Blöd geschmäht wie in den Blondinenwitzen – die Klischees über Blondhaarige sind Legion. Als sich die kalifornische Frauen-Rockband 4 Non Blondes so benannte, war das auch ein Statement gegen ein Frauenbild, bei dem die Haarfarbe Programm ist. Der vielfach preisgekrönte Choreograf Christoph Winkler (heute grau-, früher dunkelhaarig) und seine vier nichtblonden Tänzerinnen setzen sich nun in ganz persönlichen Perspektiven mit den vielfältigen Nuancen von Blondheit auseinander.

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