Bouncing Narratives ist ein wirres Durcheinander - ein spielerische Flut von Bildern, Klängen und Bewegungen, die den schmalen Grat zwischen purer Freude und Trauma auslotet. Das Stück kreist um Trauma-Erfahrungen, die sich nicht in Worte fassen lassen, die der Körper erinnert und auf die man immer wieder zurückgeworfen wird. Minimales und sich wiederholendes Bewegungsvokabular, wie Hüpfen und Gleiten sowie Nuancen von Rhythmus und Geschwindigkeit werden zu den Hauptbestandteilen eines performativen Akts mit tranceartiger Intensität, bei dem die Zuschauer*innen auf weichen Matten liegen und die Performer*innen auf einen Trampolin über sich verfolgen. In diesem interdisziplinären Gemeinschaftsprojekt und installativen Setting wird ein heterotopischer Raum für den entfremdeten Körper entworfen, der das verletzliche Selbst einer "Monsteridentität" und die Kluft zwischen dem Selbst und dem "Anderen" verhandelt.
Die Performance findet im Rahmen des tanzpol-Festivals statt. Mehr Infos hierzu auch unter: www.tanzpol-berlin.de.
03.12.2024 - 14:31 Uhr
Bühne/Schauspiel