Bühne/Schauspiel

Die Entführung der Amygdala

Anika Stauch hat das neue Stück der 1986 in Südtirol geborenen und in München beheimateten Dramatikerin Anna Gschnitzer inszeniert. Die Protagonistin scheint mit enormer Resilienz gesegnet. Weder der anstrengende Chef noch der karrieregeile Gatte oder die pflegebedürftigen Schwiegereltern können ihr etwas anhaben. Just als sie ihr kotzendes Kind aus der Kita abholen will, ist sie kurz abgelenkt und verliert den ungleichen Kampf mit einem SUV. Sie tritt in einen Dialog mit der Amygdala, dem ältesten Teil des Gehirns, das für Emotionen wie Wut und Angst, zuständig ist. Doch die Protagonistin gleitet an einen Ort, an dem die sie beherrschenden Gefühle keine Rolle mehr spielen. Und plötzlich sieht sie gleißendes Licht – und erwacht in der Klinik in einem Zustand ohne Erinnerung.

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