Jan-Christoph Gockel adaptiert am Deutschen Theater Lars von Triers Kultserie „Riget – Hospital der Geister“. Die Handlung der Serie ist ausschließlich auf dem Krankenhausgelände, vor allem in der Neurochirurgie, angesiedelt. Die Patientin Sigrid Drusse nimmt hier Kontakt mit den Seelen Verstorbener auf, während sich der neue, schwedische Arzt Stig Helmer als übellauniger Misanthrop entpuppt. Lars von Trier beschrieb seine Serie einmal als Mischung aus „Twin Peaks“ und Krankenhausserien – ein Hybrid aus Horror, Thriller, Comedy und Soap Opera. Dem Regisseur ist jedoch wichtig, die Geschichten des Krankenhauses aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen. Mit knapp fünf Stunden wird es ein langer, aber definitiv kurzweiliger Abend. „Das ist ein bisschen wie Serien-Binge-Watching“, verspricht Gockel.
