Die Gruppe Flinn Works um die Schwestern Sophia und Lisa Stepf steht für ein Recherchetheater, das die postkolonialen Ausbeutungsstrukturen unserer globalisierten Welt sichtbar machen will. In ihrem neuen Stück untersuchen sie die Auswirkungen der europäischen Kunstförderung auf Ästhetik, Wahrnehmung und Mobilität von Kunstschaffenden gerade auch außerhalb Europas, wo u.a. die Visa-Problematik eine Rolle spielt. Die Protagonist:innen aus Indien, Nigeria, Russland, den Niederlanden und Deutschland zeigen die Ambivalenz des „White Moneys“ auf, das zwar Produktionen oft erst ermöglicht, aber zugleich den jeweils angesagten Diskurs bestimmt und provoziert.
12.12.2024 - 15:00 Uhr
Bühne/Schauspiel
No More! White Money
Partizipative Performance über Geld, Kunst und Macht.