Zwischen antifaschistischem Selbstverständnis und sozialistischer Utopie, zwischen Hoffnung und Enttäuschung, gelebtem Judentum und der Suche nach eigener Identität: Die Ausstellung Ein anderes Land nimmt jüdische Erfahrungen in der DDR in den Blick. Mittels Interviews, persönlichen Objekten, Kunst, Literatur und Film erzählt sie vom vielgestaltigen wie widersprüchlichen jüdischen Leben im Osten Deutschlands – innerhalb und außerhalb der zuletzt acht jüdischen Gemeinden in der DDR.
Einzelne filmische Portraits weiten den Blick bis in die Gegenwart. Dabei gibt die Ausstellung den Menschen selbst eine Stimme und wirft zugleich Fragen nach Anspruch und Wirklichkeit, Zugehörigkeiten und Zuschreibungen auf. Entdecken Sie einen bislang wenig beleuchteten Teil deutsch-deutscher Nachkriegsgeschichte und diskutieren Sie mit!
23.12.2024 - 12:53 Uhr
Führung