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Zwangsräume. Antisemitische Wohnungspolitik in Berlin 1939–1945

Grußwort: Lena Altman, Alfred Landecker Foundation



Ausstellungs- und Buchpräsentation mit

Bethan Griffiths, Dr. Akim Jah und Dominic Strieder



Moderation: Dr. Silvija Kavčič



(Gemeinsam mit dem Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V., der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, der Alfred Landecker Foundation und dem Metropol Verlag)



Ab 1939 musste fast die Hälfte der jüdischen Bevölkerung Berlins ihre Wohnungen verlassen und umziehen. Die Menschen wurden zur Untermiete in Wohnungen eingewiesen, in denen bereits andere jüdische Mieterinnen und Mieter lebten. Zumeist waren die Zwangswohnungen der letzte Wohnort vor ihrer Deportation und Ermordung.



Ein von der Alfred Landecker Foundation gefördertes Forschungsprojekt des Aktiven Museums hat für Berlin eine Mindestzahl von 791 Häusern mit Zwangswohnungen identifiziert. Die meisten befanden sich in der Innenstadt. Die seit Oktober 2023 präsentierte Online-Ausstellung, an der zahlreiche historisch interessierte Personen und heutige Bewohnerinnen und Bewohner ehemals betroffener Häuser mitgewirkt haben, erzählt die Geschichte von 32 ausgewählten Häusern.

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