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Wer weiß, wer kennt: Das Amt für Verwandten­suche

„Das Amt für Verwandten­suche erreichten Nach­richten und Gruß­bestel­lungen von Verwandten und Freunden aus dem Land und aus der Welt.“



Mit diesen Worten begann drei­mal wöchent­lich die Radio­sendung Wer weiß, wer kennt, die ab 1945 im Sender Kol Yerusha­layim (Die Stimme Jerusa­lems, später Kol Israel) mit einer inter­nationalen Reich­weite aus­gestrahlt wurde. Die Sendung diente der Suche von Ver­missten und Ver­schol­lenen, deren Spuren sich im Holo­caust verloren hatten und die nach Kriegs­ende von Ver­wandten gesucht wurden.



Die Autoren Noam Brusilovsky und Ofer Waldman haben mit ihrem ein­stündigen Hör­spiel die Original­sendung anläss­lich des 80. Jahres­tages des Endes des Zweiten Welt­kriegs rekon­struiert. Das Hör­spiel basiert auf histo­rischen Sende­manu­skripten in Deutsch, Jiddisch, Englisch und Hebräisch, die sich im Zionisti­schen Archiv in Jerusa­lem befinden.



In Koopera­tion mit dem rbb präsen­tierten wir das Hör­spiel und sprechen mit dem Autoren­duo Noam Brusilovsky und Ofer Wald­man über die unge­wöhnliche Recherche und Produktion.



Die Veran­staltung ist Teil der stadt­weiten Themen­woche 80 Jahre Kriegs­ende – Befreiung Europas vom National­sozialismus, auf Initia­tive und gefördert vom Land Berlin, realisiert von Kultur­projekte Berlin mit zahl­reichen Partnern. In Koope­ration mit dem rbb.

Daten & Fakten

Programm

  • So 11.05

Zeit

Veranstaltungsort

  • 16:00

    W. M. Blumenthal Akademie

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