Die letzten anderthalb Jahre standen im Zeichen der Erinnerung an 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland. Die Vielschichtigkeit und die Unterschiedlichkeit des jüdischen Lebens in Deutschland in Vergangenheit und Gegenwart wurde in Ausstellungen, Tagungen, Publikationen und anderem mehr aufgezeigt. In wenigen Wochen endet das offizielle Gedenkjahr. Ein guter Anlass, eine erste Bilanz zu ziehen und zu fragen, wem gehört die Erinnerungskultur, kann sie überhaupt jemandem gehören, welche Anstöße werden aus dem Jahr mitgenommen und vor allem welche Perspektiven für die Gegenwart und die Erinnerung jüdischen Lebens in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland bestehen.
23.06.2022 - 15:40 Uhr
Information
1700 Jahre Jüdisches Leben: „Wem gehört Erinnerungskultur? Wie geht sie weiter? Bilanzen aus dem Gedenkjahr“
Es diskutieren auf dem Panel unter der Moderation von Eva Lezzi, Autorin Sharon Adler, Publizistin, Journalistin und Fotografin; Darja Klingenberg, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder); Anja Siegemund, Direktorin Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum; Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Sprecher der Initiative kulturelle Integration. Mit Grußworten von Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa Berlin; Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland; Rita Schwarzelühl-Sutter, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat
Daten & Fakten
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Termin
Monday 30.05.2022
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Veranstaltungsort
Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
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Adresse
Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin -
Telefon
030 88 02 83 16