Literatur

Durs Grünbein berichtet von einer Frau im Kriegs-Dresden

Durs Grünbeins beeindruckendes Werk umfasst bekanntlich vor allem Gedichte, aber der gebürtige Dresdner ist auch in Prosa-Gefilden unterwegs. Sein neues Buch „Der Komet“ ist als „Bericht“ apostrophiert: die Geschichte von Dora W., einer aus Schlesien stammenden jungen Frau, die sich als Ziegenhüterin oder auch Gärtnerei-Gehilfin durchschlägt, sich in den Schlachtergesellen Oskar verliebt, ihm nach Dresden folgt, mit 16 Jahren Mutter wird. Doch dann erlebt sie den Rassenwahn der Nazis, den Krieg und, da ist sie erst 25, die Zerstörung Dresdens im britischen Bombenhagel im Februar 1954. Grün berichtet von einer geschichtslosen Frau, der Geschichte widerfährt. „Der Komet“ erscheint am Tag der Buchpremiere am Wannsee.

Imago/gezett

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